Wenn Gott schweigt
Artikel-Nr. | 256236 |
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ISBN | 978-3-86699-236-8 |
Seiten: | 192 |
Art / Abmessungen: |
Ronald Dunn und seine Frau wurden mit dem Schlimmsten konfrontiert, was Eltern begegnen kann: Sie verloren ihren 18-jährigen Sohn durch Selbstmord. In der Zeit danach geriet Dunn in eine tiefe Depression. Quälende Zweifel und bohrende Fragen plagten ihn: Warum? Warum ich? Warum greift Gott nicht ein? Der Himmel schien aus Erz – und Gott ein schweigender Gott zu sein …
Erfrischend ehrlich und ohne fromme Klischees – mit wohltuendem Humor – beschreibt Ronald Dunn seinen schmerzhaften Weg durch ein langes, dunkles Tal. In diesem verzweifelten Ringen mit »den dunklen Seiten der Gnade« – ja, mit Gott selbst, gewinnt er am Ende keine Patent-Lösungen und auch keine »Patent-Rezepte«.
Aber er gewinnt eine neue Sicht von Gott selbst, von seiner »harten Liebe«, die uns Leid, Schwierigkeiten und scheinbar unüberwindbare Probleme zumutet – gerade weil er es gut mit uns meint.
Eine bewegende Herausforderung zum Vertrauen »im Dunkeln«.
Autor: | Ronald Dunn |
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Erscheinungsdatum: | 21.09.2023 |
ISBN | 978-3-86699-236-8 |
Seiten: | 192 |
Gewicht: | 283 g |
Buchart: | Paperback |
Medium: | |
Produktart: | Buch |
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17. Januar 2020 23:22 | Rudolf
Unverblümt, authentisch, provokant
Unverblümt, authentisch, provokant. Ronald Dunn berichtet aus seinen schwersten Stunden als Vater und Pastor darüber, wie Gott ihm hilft, sein Leben zu verstehen. Zitat: "Du wirst nie dein Leben verstehen, wenn du nicht deinen Namen verstehst!" Wir möchten so gerne in einer Welt leben, in der alles ordentlich, eingeteilt, sinnvoll ist. Aber so ist das Leben nicht. Wir neigen dazu, uns gegen das Tragische im Leben abzuriegeln, das Leben zu idealisieren: "Wenn Gott wirklich lenkt, dann kann es doch nur Sonnenschein geben." John White sagt, dass unsere Bedürfnisse und Wünsche es meisterhaft verstehen würden, unsere Gedanken und Einstellungen zu manipulieren. Lassen wir zu, dass das Leben kein Ponyhof ist? Dieses Buch eignet sich hervorragend als Seelsorgelektüre und kann helfen, klarer zu sehen.
30. Mai 2024 19:23 | Jo
Ehrlich. Authentisch. Glaubwürdig.
Ein absolut gewinnbringendes Buch über Leid / Depression / dunkle Zeiten als Christ! Trotz der schwierigen Thematik humorvoll und spritzig geschrieben, auch wegen der sehr persönlichen Einblicke des Autors. ...kleines Manko: aufgrund des Klappentextes bin ich von einer reinen Biografie ausgegangen. Der Text ist als Inhaltsbeschreibung etwas irreführend. Ansonsten: Absolute Leseempfehlung!
27. Dezember 2019 14:21 | Henrik
Gottes Schweigen
Gottes Schweigen Der international geschätzte Bibellehrer Ronald Dunn (1936-2001) prägte zahlreiche Pastoren der heutigen Zeit. Wieso ist das so? Lesen Sie einfach „Wenn Gott schweigt“. Der Autor gibt Einblick in eine der schmerzhaftesten Erfahrungen, die Menschen überhaupt erleben können: den Suizid des eigenen Kindes. Dabei nimmt Dunn den Leser mit auf seine eigene „Verteidigung“. „Ich habe gepredigt, um meine eigenen Fragen zu beantworten, um mich selbst vor dem Angriff widerstreiten der Wahrheiten, vor dem Zwiespalt zwischen Glauben und Erfahrung zu schützen“ (S. 18). Dunn geht davon aus, dass jeder Mensch zwei Bücher schreibt: a) Buch der Träume und b) Buch der Realität. Im ersten Buch blickt Dunn anhand der biblischen Person des Jakobs auf die Stimme Gottes in der Talsohle des Glaubens, bevor er in zweites Buch seine Geschichte als die Stimme des Schweigens erläutert. Er selbst hat immer wieder erfahren, dass Gott ihn überrascht und überrumpelt hat. Hier schreibt jemand, der nicht auf fromme Floskeln vertraut, sondern den schmerzhaften Weg gehen musste und dabei erlebte wie Gott hindurchträgt. Wohltuend ist Dunns Ehrlichkeit und Frische – gewürzt mit einer feinen Brise Humor – die den Leser mit ins Tal der Tränen nimmt, ihm aber auch den Ausweg zeigt. „Ich will, dass die anderen wissen, was ich mitgemacht habe, und das Hilfe möglich ist“ (S. 137). Dabei gelingt es Dunn das intensive Ringen dem Leser näher zu bringen, ohne dabei fromme Plattitüden zu nutzen. Lobenswert ist, dass der Autor auf ein Patent-Rezept verzichtet, mit dem sich „Prüfungen“ bewältigen lassen, denn das gibt es ohnehin nicht. Eine Kurzvita über den Verfasser wäre eine gute Ergänzung, um den Mann hinter den Zeilen noch näher zu entdecken. Dunn führt dem Leser die „harte Liebe“ Gottes vor Augen, die Menschen Schwierigkeiten, Nöte, Hindernisse und Leid zumutet, obwohl er es gut mit uns meint. Für jeden Leser, der mit dem Schweigen Gottes ringt oder der sich mit dem zermarternden WARUM quält, ist Dunns Ringen Hilfe, Beistand und eventuell sogar Antwort.
10. März 2020 22:56 | Melanie
Dieses sehr bewegende Buch von Ronald Dunn, schildert auf authentische Weise und anhand eigener Lebenserfahrungen, wie das Leben manchmal ein großer Kampf, ein Tappen im Dunkeln sein kann
Dieses sehr bewegende Buch von Ronald Dunn, schildert auf authentische Weise und anhand eigener Lebenserfahrungen, wie das Leben manchmal ein großer Kampf, ein Tappen im Dunkeln sein kann. Trotz all der vielen Schwierigkeiten, denen Ronald hier begegnete, weist er immer wieder auf die Gnade und Liebe unseres Heilands hin, der so manches Leid und Elend, Trauer und Schmerz in unserem Leben zulässt und trotzdem und gerade dann gegenwärtig ist. “Was ist also der größte Erweis der Macht Gottes? Nicht, dass er den Schmerz oder den Tod wegnimmt, sondern dass er uns trotz allem und durch alles hindurch in der Liebe zu sich bewahrt.“ Er ist das Ziel und Er wird Seine Kinder tragen, bis wir einst bei Ihm sein werden.
27. Januar 2020 16:43 | Lea
„Manchmal fällt es mir leichter, Nein zum Teufel als Ja zu Gott zu sagen
„Manchmal fällt es mir leichter, Nein zum Teufel als Ja zu Gott zu sagen.“ Das Leben des amerikanischen Predigers und Autors Ronald Dunn und seiner Frau Kaye wurde jäh erschüttert, als sich ihr 18-jähriger Sohn das Leben nahm. In „Wenn Gott schweigt“ beschreibt Ronald Dunn schonungslos ehrlich seinen Weg aus der Depression heraus und kommt zu dem Schluss, dass wir viele Segnungen Gottes nicht erkennen, weil sie in unseren Augen wie Flüche aussehen; „dass einige der größten Diener, die Gott mir über den Weg geschickt hatte, „Diener ohne Uniform“ gewesen waren.“ Damit meint er, dass wir oft gegen die Dinge ankämpfen, mit denen Gott uns segnen will - wie beispielsweise Jakob in Pniel (1. Mose 32): Jakob kämpfte gegen Gott, wollte ihn loswerden, und begriff dann, dass es nicht ums Loswerden sondern ums Festhalten geht: „Ich lasse dich nicht los, es sei denn, du segnest mich!“. Ohne makaber zu sein, schafft Ronald Dunn es sogar, dieses ernste Buch auf eine sehr humorvolle Art und Weise zu formulieren. An vielen biblischen Personen verdeutlicht der Autor, dass es sich lohnt im Leiden nicht Gott loszusagen, sondern Ihm die Treue zu halten, selbst im Dunkeln an Ihm festzuhalten und auf Seinen guten Plan zu vertrauen: „Aber wenn ich Jesus nachfolgen will, dann darf ich nicht vergessen, dass er nicht die Flucht, sondern das Ausharren gewählt hat.“ Noch ein Zitat, dass ich echt gut fand: „Manchmal besteht der größte Triumph des Satans darin, dass wir glauben, dass er uns in der Zange hat, während wir doch in Gottes Hand sind.“
1. Januar 2019 17:23 | Simone
Authentisch, sehr gut verständlich geschrieben und kurzweilig zu lesen
Authentisch, sehr gut verständlich geschrieben und kurzweilig zu lesen. Der Autor vermittelt viele gute und praktische biblische Beispiele. Es werden sehr persönliche Einblicke in einer schwierigen Lebensphase weitergegeben. Mutmachend für Menschen, die durch persönliche Krisen gehen. Mir fehlt die Vita des Autors. Schade, wenn man dafür auf Google angewiesen ist.
15. Januar 2020 09:07 | Jochen
Das Buch "Wenn Gott schweigt" behandelt das Thema Leid nicht theoretisch, sondern es ist eine Mischung aus persönlichen Erlebnissen und – schwerpunktmäßig – dem Einbeziehen biblischer Begebenheiten
Das Buch "Wenn Gott schweigt" behandelt das Thema Leid nicht theoretisch, sondern es ist eine Mischung aus persönlichen Erlebnissen und – schwerpunktmäßig – dem Einbeziehen biblischer Begebenheiten. Daraus werden dann entsprechende Anwendungen herausgearbeitet. Dunn geriet in eine tiefe Depression, als sich sein Sohn mit 18 Jahren das Leben nahm. Aus den Erfahrungen daraus und aus anderen Krisen zog er mit Hilfe der Bibel Lehren, die auch für andere nützlich sind. Jochen Klein