Rise up, Mom!

Wie das Evangelium Dein Muttersein mit Hoffnung füllt

Produktinformationen "Rise up, Mom!"
Muttersein ist schwer. In einem Moment klopfen wir uns innerlich selbst auf die Schulter, im nächsten halten wir uns für die schlechteste Mama auf dem Planeten. Vergleiche mit anderen Müttern verunsichern uns. Die Gesellschaft will uns vorschreiben, wie eine perfekte Mutter zu sein hat. Dabei verwirrt sie uns mit gemischten Meinungen darüber, wer wir sind und was für Entscheidungen wir treffen sollten. Der Druck, alles richtig zu machen, steigt.

Aber wer wüsste besser über unsere Aufgaben, Ängste, Herausforderungen und Zweifel Bescheid als unser Schöpfer und der Erfinder des Mutterseins? 

Gottes Wort gibt uns Hoffnung! Dieses Buch möchte Dir dabei helfen, das Evangelium auf die alltäglichen Aspekte des Mutterseins anzuwenden, damit Du Deinen »Sonntagsglauben« mit dem Montagmorgen-Chaos in Einklang bringen kannst.
Autor: Emily Jensen / Laura Wifler
Erscheinungsdatum: 01.08.2023
ISBN 978-3-86699-684-7
Seiten: 256
Gewicht: 462 g
Buchart: Hardcover
Medium: Print
Produktart: Buch

8 Bewertungen

4.88 von 5 Sternen


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24. November 2023 14:04 | Hanna

Sowohl tiefgründig theologisch als auch lebensnah und ermutigend!

Dieses wunderschön gestaltete Buch greift vielfältige und konkrete Themen des Mutterseins und der Erziehung auf (z. B. Ehe, Ernährung, Beziehungen, Dienst, Körperbild, Alltagsroutine, Gemeinde, Kinder mit besonderen Herausforderungen…) und gibt dabei weniger konkrete Tipps, sondern beleuchtet vielmehr jeden dieser Aspekte im Licht des Evangeliums. Dabei folgen die Autorinnen einer sich wiederholenden Struktur, was dieses Buch einzigartig macht. Dabei gliedern sie jedes Kapitel in vier Punkte: der gottgewollte Ursprungszustand (Schöpfung), die Veränderung durch Sünde (Sündenfall), die heilende Botschaft des Evangeliums (Erlösung) und der erstrebenswerte Zustand (Vollendung). Durch diese Gliederung prägt sich diese Denkweise gut ein. Es wird deutlich, dass es nicht immer eine konkrete Herangehensweise oder Lösung gibt, sondern dass die Botschaft des Evangeliums in jeden unserer Lebensbereiche hineinspricht, Veränderung bringen möchte und es vielmehr auf die eigene Herzenshaltung ankommt. Bei all dem beleuchten die Autorinnen die Themen nicht nur theoretisch, sondern geben sehr ehrlich Einblicke in ihre persönlichen Kämpfe, Sorgen, Zweifel und Erfahrungen, was das Buch ebenso praktisch wie alltagsnah sein lässt. Insgesamt eine klare Leseempfehlung, gerade weil es sich von anderen Erziehungsbüchern unterscheidet und sowohl tiefgründig theologisch als auch lebensnah und ermutigend ist.

2. Februar 2024 17:24 | Lea

Sehr gut, absolute Leseempfehlung

Der Druck, als Mama alles richtig zu machen,hat mich immer wieder ziemlich fest im Griff. Fast täglich klopfen Zweifel, Ängste und Herausforderungen an. Schließlich prägen wir mit unserer Art, mit unserem Alltag eine kleine Kinderseele, die von ewigen Wert ist. In 2023 habe ich mich oft gefragt- bin ich eine gute Mama? Fast überwiegend war meine persönliche Antwort: Nein, ich genüge nicht. Ich versage und falle einfach zu oft. Im Nachdenken darüber kam ich zu der Lösung, dass dafür aber CHRISTUS reicht. Dass er die Antwort auf meine Erziehungsfragen, auf meine Ungeduld mit den Kindern, auf meine Unzufriedenheit über mich selbst ist. Ich wusste, ER ist die Lösung, aber in den Situationen selbst wusste ich oft nicht, WIE er die Lösung ist. Ich habe mich gefragt, was das Evangelium mit meinen ganz alltäglichen Kämpfen zu tun hat und wie ich es anwenden kann. Als ich dann das Buch Rise up Mom! gelesen habe, schrie mein Herz ständig bei jedem neuen Kapitel: JA; DAS IST ES! In jedem Kapitel über die alltäglichen Momente meines Mamaseins, gab es mir Hoffnung auf Christus zu schauen und mit allem zu ihm zu kommen. Das Evangelium ist für mein Muttersein lebensnotwendig und die Autorinnen verkünden es in jeden Lebensbereich hinein. Besonders gut gefällt mir auch, wie sie Lügen des Zeitgeistes aufdecken und so sensibel dafür machen, wie sehr sie uns beeinflussen. Immer mit dem Ziel, die Lügen abzulegen und durch die Wahrheit zu ersetzen. Das Buch macht mir so bewusst “Wir sind hilflos und brauchen einen Retter” (Zitat aus dem Buch), was ich in meinem Alltag anschaulich erlebe. Es hilft mir dabei, mich an den Retter zu wenden und meinen Alltag als das zu sehen, was er ist- alltäglicher Gottesdienst für den Herrn.

11. Oktober 2023 12:25 | Janina

Großartiges Mütter-Buch mit tiefen Wahrheiten

Nach der Lektüre einiger Bücher für Mütter und Frauen würde ich dieses ohne Einschränkungen zu der Nummer Eins küren. Das Buch bietet weniger konkrete Handlungstipps, sondern wendet das Evangelium auf diverse Mama-Themen an. Es geht dabei sowohl um Ehe, als auch Dienst in der Gemeinde, Ernährung, Figur usw. Die sehr sympathischen Autorinnen steigen oft mit ihren eigenen Familienerlebnissen ein (in denen man sich total gut wiederfindet) und beschreiben dann, wie Gott sich den Umgang mit dem Thema gedacht hat, was die Sünde daraus gemacht hat, wie wir durch Christi Erlösung Hoffnung haben können und wie die zukünftige Vollendung aussieht. Im letzten Teil der jeweiligen Kapitel wird das Ganze dann oft noch praktisch ausgeführt. Obwohl es keine pauschalen Lösungen gibt, die man sich ja oft wünscht, geht es ganz viel darum, wie man seine Gedanken durch göttliche Wahrheiten verändern kann und dann anders mit den vielen Alltagsherausforderungen umgehen kann. Das Buch ist gleichzeitig ermutigend und herausfordernd, hat mamafreundlich überschaubare Kapitel und überzeugt durch eine wunderschöne Gestaltung. Das allerbeste ist aber: Das Herangehen an das Mama-Sein ist wirklich neu, geht ordentlich in die Tiefe ohne kompliziert zu sein und macht Gott groß. Ich empfehle das Buch als Mutter von drei Kindern unter zweieinhalb besonders anderen Mamas mit kleinen Kindern. Es ist großartig.

1. Juni 2024 14:34 | Christel

Ein wirklich segensreiches Buch für junge Mütter. Absolute Leseempfehlung!

Die beiden Autorinnen Emily Jensen und Laura Wifler, die möglicherweise auch schon in Deutschland bekannt sind aus dem Podcast „Risen Motherhood“, haben dieses Buch „Rise up, Mom!“ zur Ermutigung für junge Mütter geschrieben, damit diese erkennen, wie wichtig das Evangelium für das Muttersein ist. Sie haben hierbei ihre eigenen (familiären) Erfahrungen als auch die Rückmeldungen zu ihrem Podcast mitberücksichtigt. Inhaltlich geht es folglich um das Evangelium als auch um das erlöste Muttersein („Risen Motherhood“) und Gottes Absicht mit dem Muttersein. Hierzu führt der erste Teil ein. Der zweite (Haupt-)Teil beschäftigt sich mit dem Evangelium als Hoffnung für die alltäglichen Momente des Mutterseins. Hier geht es unter anderem um Bereiche wie „Das Evangelium und unsere Ehen“, „Das Evangelium und unsere gewöhnlichen Augenblicke“ oder auch „Das Evangelium und unsere „After-Baby-Figur“. In dreizehn verschiedenen Themenbereichen wird das Evangelium ganz praktisch in die täglichen Begebenheiten des Mutterseins hineingebracht. Die Kapitel sind immer ähnlich aufgebaut, aus einer Alltagserfahrung heraus wird die Botschaft des Zeitgeistes und die Botschaft des Evangeliums gegenübergesellt. Zunächst wird der Idealzustand der Schöpfung beschrieben, dann folgt der Sündenfall, die Erlösung und die Vollendung. Jedes Kapitel endet mit drei Diskussionsfragen zur Vertiefung. Den letzten Teil bilden noch zwei Kapitel, in denen man erfährt, wie man lernt, das Evangelium auf das Muttersein anzuwenden. Ich habe dieses Buch gelesen, als ein Teil unserer Kinder schon auf dem Weg sind, das Elternhaus zu verlassen. Ich konnte so einige Aspekte mehr als gut nachvollziehen und bin schon etwas traurig, dass ich dieses Buch nicht besaß, als unsere Kinder noch klein waren, es hätte mir so sehr geholfen und mich vor Fehlern bewahrt. Bis jetzt bin ich auch noch nicht auf ein Buch gestoßen, dass so einfach und schlicht, den Alltag als Mutter mit dem Evangelium in Verbindung bringt. Die Autorinnen haben abwechselnd und manchmal auch ein Kapitel gemeinsam geschrieben, doch der Schreibstil ist ähnlich und gut zu lesen. Jede Mutter, die meint wenig Zeit zu haben, wird begeistert sein, dass die Kapitel kurzgehalten sind, was aber dem Inhalt nicht schadet. Auch kann man sich immer mal wieder einfach ein Kapitel herausnehmen, was einen vielleicht gerade jetzt brennend interessiert. Zum Gesamtverständnis sollte man aber wenigstens einmal das ganze Buch gelesen haben. Besonders die letzten zwei Kapitel sind sehr empfehlenswert zu lesen. Mich hat schlichtweg begeistert, wie intensiv die Autorinnen sich trotz eigener Kinder mit dem Evangelium beschäftigt haben und diese Erfahrungen mit den Leserinnen teilen. Ich kann dieses Buch wirklich nur jeder jungen Mutter empfehlen, es ist segensreich für das eigene (Familien-)Leben und absolut lesenswert.

5. August 2023 15:48 | Henrik

Stärkung für Mütter

Mit „Rise up, Mom“ legt das Autorenduo Jensen/Wifler einen Entwurf vor, der aufzeigt, wie das Evangelium Dein Muttersein mit Hoffnung füllt. Wer ist der Autor? Emily Jensen und Laura Wifler verzichten auf die „Lorbeeren“ der Autorenschaft und danken vielmehr ihren Männern, ihren Gemeinden sowie dem Team von Risen Motherhood. Das Autorenduo ist neben Diensten in und außerhalb ihrer Gemeinde u. a. auch als Podcaster aktiv. Beide Frauen sind verheiratet, Mütter und stehen im aktiven Dienst für ihren Herrn und Erlöser, um andere Mütter zu unterstützen. Worum geht es in dem Buch? „Muttersein ist schwer.“ Deshalb haben sich Jensen/Wifler das Ziel gesetzt, Frauen mithilfe des Evangeliums für ihre Aufgaben zuzurüsten. Zunächst blicken sie dabei darauf, warum das Evangelium für das Muttersein wichtig es. „Wir benötigen nicht das, was die Welt unter dem Muttersein versteht, sondern wir brauchen eine Lösung des Mutterseins, das durch die Auferstehung unseres Herrn und Erlösers verändert wurde.“ Danach stellen sie die Hoffnung des Evangeliums für die alltäglichen Momente des Mutterseins vor. Dabei beleuchten die beiden in den verschiedenen Kapiteln die Phasen des Ehefrau- und Mutterseins. Von der Veranlagung des eigenen Herzens über die Gewöhnlichkeit des Ehealltages bis hin zur „After-Baby-Figur“ und der Sorge für die Kinder. Im letzten Teil beantworten sie die Frage, wie man das Evangelium auf das Muttersein anwendet. „Wahre Gläubige werden nicht durch die Anzahl der Stunden, die sie in der Woche in der Bibel gelesen haben, in Gottes Gunst aufsteigen oder fallen.“ Vielmehr gilt es, sich selbst das Evangelium zu predigen und so „Deinem Kopf zu helfen, dass er Dein Herz unterweisen kann, sich immer wieder an den Dingen Christi zu orientieren.“ Wer sollte das Buch lesen? Vorrangig jung verheiratete und bald werdende Mütter. Jedoch sind die Inhalte auch für all jene Mütter gedacht, die schon durch die Kleinkinderjahre gegangen sind und sich einen frischen Impuls für ihren Alltag im Glauben wünschen. Weshalb sollte man das Buch lesen? Ob für sich selbst oder in einer Müttergruppe, anhand der Diskussionsfragen kann der Inhalt der einzelnen Kapitel vertieft werden. Zudem ist das Buch optisch ansprechend für seine Leserschaft gestaltet und der Schreibstil der Autorinnen ist ansprechend, allgemeinverständlich und zu Herzen gehend. Die zahlreichen Praxisbeispiele, Anekdoten und Erfahrungen geben den Leserinnen Hilfen für ein Muttersein, dass seine Kraft nicht aus sich selbst, sondern aus Gottes guter Nachricht bezieht.

4. Dezember 2023 07:16 | Miriam

Ehrlich, hilfreich und empfehlenswert

Das Buch Rise up, Mom! Wie das Evangelium Dein Muttersein mit Hoffnung füllt ist neu bei CLV erschienen, wobei es dem Verlag gelungen ist, auch in der deutschen Version ein optisch ebenso schönes Buch zu gestalten wie beim englischen Original. Zwei junge Mütter als Autorinnen Die Autorinnen Emily Jensen und Laura Wifler, zwei junge Mütter aus Iowa, haben gemeinsam vor einigen Jahren den Dienst „Risen Motherhood“ gegründet. Risen Motherhood bedeutet so viel wie „erlöstes Muttersein“. Neben dem gleichnamigen Podcast bieten sie auf der Internetseite www.risenmotherhood.com ermutigende und hilfreiche Artikel für Mütter in allen Lebenslagen. 2019 erschien ihr gemeinsames Buch, das nun auch in deutscher Sprache erhältlich ist. Im Klappentext heißt es: „Muttersein ist schwer. In einem Moment klopfen wir uns selbst auf die Schulter, im nächsten halten wir uns für die schlechteste Mama auf dem Planeten. Vergleiche mit anderen Müttern verunsichern uns. Die Gesellschaft will uns vorschreiben, wie eine perfekte Mutter zu sein hat. Dabei verwirrt sie uns mit gemischten Meinungen darüber, wer wir sind und was für Entscheidungen wir treffen sollten. Der Druck, alles richtig zu machen, steigt.“ Auch ich bin eine junge Mutter von drei Kindern zwischen 5 und 9 Jahren und finde mich zu 100 Prozent in dieser Aussage wieder. Mutter zu sein ist das Schwerste, was ich je erlebt habe, und manchmal frage ich mich, wie mir Gottes Wort bei dieser Aufgabe helfen kann. Gottes Absicht mit dem Muttersein Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil wird vorab erklärt, was das Evangelium ist und was Gottes Absicht mit dem Muttersein ist. Im zweiten Teil werden 14 verschiedene Themen behandelt, mit denen Mütter häufig konfrontiert werden. Die Autorinnen folgen dabei dem Muster Schöpfung, Sündenfall, Erlösung und Vollendung, um zu zeigen, wie erlöstes Muttersein in diesem Lebensbereich aussehen kann. Im Abschnitt „Schöpfung“ geht es darum, wie Gott sich ein Thema ursprünglich gedacht hat und wie es ohne Sünde und Gebrochenheit funktionieren sollte. Beim „Sündenfall“ wird erklärt, wie der Plan für das Muttersein durch die Sünde durchkreuzt wird. Dann wird gezeigt, wie sich die „Erlösung“ auf das Muttersein auswirkt, wofür ich Buße tun muss und wie eine Situation oder Beziehung zu einem Mittel der Evangelisation und Jüngerschaft wird und dazu dienen kann, dass Gott geehrt wird. Schließlich geht es in der „Vollendung“ darum, wie sich meine Perspektive und Hoffnung in der Gegenwart verändern. Anders formuliert: Was gibt mir in den ständig wechselnden Lebensumständen dauerhafte Freude? Es wird deutlich, dass das Evangelium nicht nur eine Eintrittskarte in den Himmel ist, sondern auch die Kraft, die unseren Alltag verändert. Ich möchte das beispielhaft am 9. Kapitel zeigen – „Das Evangelium und unsere After-Baby-Figur“. Zuerst wird das Thema vorgestellt und mit persönlichen Erlebnissen der Autorinnen illustriert. Sie zeigen, wie verdreht unsere Vorstellungen oft sind: „In einer Zeit der Star- und Supermodel-Mamas hat man den Eindruck, sich als gewöhnliche alte Mutter schämen zu müssen. Altern und Gewichtszunahme sind irgendwie tabu und sollten mit Seren, persönlichen Trainern und speziellen Diäten bekämpft werden, damit du bald besser aussehen kannst als mit 21. Es ist nicht nur unangenehm, postpartum auszusehen, sondern es ist eine große Ehre, auszusehen, als hätte man nie ein Baby gehabt.“ (S. 118f) Dann kommt die Botschaft des Evangeliums ins Spiel: Schöpfung: Erschaffen, um Leben auszutragen Evas Körper war zwar wunderschön geschaffen, aber ihre Identität sollte nicht an ihrem äußeren Erscheinungsbild festgemacht werden, sondern an Gottes Auftrag, fruchtbar zu sein und Kindern Leben zu geben. Sündenfall: Von den Folgen der Rebellion verunstaltet Die Sünde führte dazu, dass Kinder zu gebären mit Schmerzen und Mühsal verbunden sein und Leiden erfordern würde. Wir möchten jedoch, dass es uns nichts kostet, eine Mutter zu sein. Erlösung: Identifiziert mit einer Person, nicht mit einem Körpertyp Gott schuf einen Weg für uns, um geistlich wiederhergestellt zu werden. Jesus erfuhr am eigenen Leib, was es heißt, entstellt und voller Narben zu sein und sein Blut zu vergießen, um anderen Leben zu geben. Wenn wir nun im Heiligen Geist ein neues Leben haben, bedeutet das, dass wir in diesem Leben keine bestimmte äußerliche Erscheinung zum Ziel haben, sondern der Person folgen, die uns liebt und uns unveränderlichen Wert verleiht: „Selbst unsere leiblichen Narben dank unserer Mutterschaft sind ein Schatten von Gottes kostbarer Gnade“ (S. 122). Vollendung: Unser Körper und biblische Haushalterschaft Der Körper, auf den wir hoffen, ist der, der mit Christus aufersteht, wenn er wiederkommt. Wir wissen, dass unsere Zeit hier auf der Erde nur kurz ist und wir in der Ewigkeit einen völlig wiederhergestellten Körper haben werden. Zum Abschluss des Kapitels gehen die Autorinnen darauf ein, wie dieses Kopfwissen sich nun in unserem täglichen Denken und Handeln auswirken kann. Gott sieht unser Herz an. Ihm geht es um eine ganz andere Art von Schönheit: „Unsere geistige Haltung kann eine wunderbare Zufriedenheit in Situationen zeigen, in denen Sport, Antifaltencreme, teure Under-Eye-Concealer und spezielle Diätprogramme keine vernünftige Option darstellen. Wir können wahre Schönheit offenbaren, wenn die Menschen sehen, dass es uns in erster Linie darum geht, im Namen Jesu andere zu lieben, anstatt uns über unseren Hüftspeck aufzuregen.“ (S. 125) „Trotzdem sind wir immer noch an die Realitäten unseres menschlichen Körpers gebunden … Unsere Beschränkungen weisen uns auf unser Bedürfnis nach einem Retter hin … Richte deinen Blick auf Jesus. Davon gehen deine Speckröllchen vielleicht nicht weg, wohl aber deine Voreingenommenheit mit dir selbst.“ (S. 126–127) Das Evangelium praktisch angewandt auf das Muttersein Am Ende jedes Kapitels gibt es noch drei Diskussionsfragen, die dabei helfen, das Gelesene entweder für sich selbst zu reflektieren oder in einer Gruppe zu besprechen. Das Buch eignet sich also auch hervorragend für Müttergruppen. Im letzten Teil des Buches geht es darum, wie wir lernen können, das Evangelium auf unser Muttersein anzuwenden. Darin wird schnell deutlich, dass es keine neuen geistlichen Erkenntnisse oder Schlüsselerlebnisse sind, die scheinbar durch eine Entscheidung oder über Nacht unser Muttersein revolutionieren. Es ist der jahrelange Prozess der Heiligung durch das Studium von Gottes Wort, das unser Herz verändert und uns zu besseren Müttern macht. Die Autorinnen sind sich bewusst, dass gerade während der Kleinkinderjahre oft kaum Zeit für das Bibelstudium vorhanden ist. Sie berichten davon, dass ihre Erkenntnisse, die sie in diesem Buch teilen, das Ergebnis mehrerer Jahre des bewussten Übens sind, Gott und sein Wort besser zu erkennen und zu verstehen. Auch machen sie Mut, sich diese Zeit immer wieder zu nehmen: „Es stimmt, dass wir manchmal berechtigte Gründe dafür vorbringen können, nicht viel Zeit für ein tieferes Eindringen in das Wort Gottes zu haben. Aber wir sollten uns fragen, ob der häufigste Grund, sich nicht ernsthaft mit der Bibel auseinanderzusetzen, nicht unser Zeitmangel ist, sondern … dass es einfach schwer ist. Wir haben keine Lust zu kämpfen und Opfer zu bringen. Darum lassen wir es. Wir möchten dir zur Ermutigung sagen: Die Kleinkinderjahre brauchen keine verlorenen Jahre zu sein. In jenen Stunden (oder Minuten) kommt doch allerhand zusammen.“ (S. 221) Bei diesem Abschnitt habe mich ertappt gefühlt. Auch ich habe mich in den ersten Jahren als Mutter, als das Leben hauptsächlich von Schlafmangel dominiert war, oft nicht in der Lage gefühlt, Zeit in Gottes Wort zu verbringen. Rückblickend wünschte ich, ich hätte öfter gekämpft und das Opfer gebracht. Ehrlich, hilfreich und empfehlenswert Dass die Autorinnen sehr ehrlich von Situationen aus ihrem eigenen Familienleben berichten, hat mir gut gefallen. Sie teilen ihr Versagen und auch ihre Erkenntnisse. Man fühlt sich nicht belehrt, sondern ermutigt, mit ihnen gemeinsam unterwegs zu sein. Mich selbst beschäftigt seit längerer Zeit das Thema Prioritäten im Familienalltag. Ich merke, wie stark meine Vorstellung vom Muttersein vom Zeitgeist und von den Müttern um mich herum geprägt wird. Dieses Buch war mir eine große Hilfe darin, wieder eine biblisch geprägte Vorstellung von Familie und Muttersein zu entwickeln. Ich würde dieses Buch allen Müttern empfehlen, die mitten im Familienchaos stecken. Als ich dieses Buch zum ersten Mal in der Hand hatte, war mein erster Gedanke, dass es vermutlich Pflichtlektüre für jede Schwangere sein sollte. Beim Lesen hatte ich dann aber den Eindruck, dass dieses Buch seine ganze Kraft dann noch besser entfalten kann, wenn man als Mutter desillusioniert und frustriert genug ist, um zuzugeben, dass wir aus eigener Kraft doch nicht die perfekte Mutter sein können und uns die Notwendigkeit der Erlösung im Alltag bewusst geworden ist. Eine Rezension von Evangelium21: https://www.evangelium21.net/media/4083/rise-up-mom

30. August 2023 10:22 | Anna

wertvoll, lesenswert, gut

"Rise up, Mom" ist optisch und inhaltlich ein ganz starkes Buch. Das Cover ist edel und wunderschön, die Goldprägung und die zarten Illustrationen auf dem weißen Cover in Leinenoptik erfreuen das Herz. Doch es bleibt nicht bei der Freude am schönen Äußeren des Buches. Das Lesen schenkt Hoffnung, Mut, Zuversicht und lenkt auf Jesus, auf das Evangelium, auf sein Wort das in ALLE Lebensbereiche passt. Liebevoll, ausdrucksstark und genau gehen Emily Jensen und Laura Wifler auf alle Stationen des Mutterseins ein. Sie sprechen zu Beginn über die Wichtigkeit des Evangeliums im Mama-Leben, um dann, mit kleinen Anekdoten und praktischen Beispielen, auf unsere Ehen, Geburtserfahrungen, die Figur, den Traditionen, den Sorgen und Nöten einzugehen und für jede Lebensphase ein Bibelwort aufzuzeigen. Es ist fast unglaublich wie treffend Gottes Wort in JEDE Situation spricht und aufzeigt wo und wie wir Kraft tanken können, wie unsere Ausrichtung sein sollte und darauf hinweist das Jesus und sein Evangelium die Antwort auf alle Fragen ist. Zu Beginn jedes Kapitels und zwischendurch gibt es ganzseitige Illustrationen, besonders wichtige Aussagen und Anregungen für Diskussionsrunden werten das Buch nochmal zusätzlich auf. Richtig gut finde ich auch die vielen Verweise auf Bibelstellen wodurch das Buch noch zusätzlich an Kraft gewinnt. "Rise up, Mom" ist ein segensreiches Buch das in unser Leben spricht, unsere Kämpfe und Sorgen beleuchtet und auf Gottes Wort und Jesu Wahrheit hinweist.

3. März 2024 15:57 | Jo

"Das Evangelium und..." das Muttersein

Ein wunderschön gestaltetes Buch für Mamis. Erinnert stark an "Lügen, die wir Frauen glauben" - nur explizit für Mütter. Sehr hilfreich für einen Persönlich, um mit der überzogenen (christlichen) Erwartungshaltung an das Muttersein umzugehen. Tolle Gegenüberstellung von zu hohen Erwartungen, der bitteren Realität und dem hoffnungsvollen Evangelium. Das einzige, was mich gestört hat, ist das übertriebene "Amerikanische". Abgesehen davon: Wirklich eine hilfreiche Lektüre zum Thema "Lügen, die wir Mamis glauben" :)

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