Artikel-Nr. | 255690 |
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ISBN | 978-3-89397-690-4 |
Seiten: | 224 |
Art / Abmessungen: |
»Sagt den Christen im Westen, sie sollen nicht um Freiheit für uns beten. Der mäßige Druck vonseiten der Regierung hält uns nah beim Herrn und nah beieinander!«
Diese Worte und die Situation der Christen in China kann man nur verstehen, wenn man so erstaunliche Menschen wie Samuel Lamb kennenlernt. Dieser kleine, eher zierlich gebaute Mann war fröhlich, gelassen und bis zu seinem Tod am 03.08.2013 im Alter von 88 Jahren quicklebendig.
Unerbittliche Verfolgung und mehr als 20 Jahre Straflager und Gehirnwäsche konnten seinen Mut nicht rauben – sein Vertrauen nicht zerstören – seine Freude nicht auslöschen. In diesen langen, harten Jahren wurde er zum Missionar und Seelsorger vieler Gefangener, die durch ihn zum Herrn fanden.
Nach seiner Entlassung aus der Haft im Jahr 1978 gründete er in der Millionenstadt Guangzhou die wohl größte Untergrundkirche in China, welche durch ihr erstaunliches Wachstum bald das Raumangebot sprengte: Mittlerweile zählen sich ca. 4.000 Christen zu dieser Gemeinde. Auch wiederholte Besuche der Polizei, Bedrohungen und das Konfiszieren aller Schriften, Liederbücher und Geräte konnten Samuel Lamb und seine »Gemeinde ohne Namen« nicht entmutigen.
Doch es geht hier nicht nur um das Lebenszeugnis eines beeindruckenden Mannes. Samuel Lambs Geschichte ist verwoben mit der Entstehung und Entwicklung der Untergrundkirche in China seit der Machtübernahme durch die Kommunisten in den 1950er-Jahren. Sein Leben und Dienst sind ein beredtes und ermutigendes Beispiel für die Wahrheit der Worte: »Das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen …«
Autor: | Ken Anderson |
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ISBN | 978-3-89397-690-4 |
Seiten: | 224 |
Gewicht: | 283 g |
Buchart: | Paperback |
Medium: | |
Produktart: | Buch |
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15. Oktober 2019 13:07 | Anita
Eine bewegende Lebensgeschichte eines kleinen, zierlich gebauten Mannes, der fröhlich und vollen Glaubensmut in der Verfolgung seinen Weg mit dem HERRN geht
Eine bewegende Lebensgeschichte eines kleinen, zierlich gebauten Mannes, der fröhlich und vollen Glaubensmut in der Verfolgung seinen Weg mit dem HERRN geht. Armut, der Tod seiner Frau, jahrelang im Gefängnis und Straflager, ständig unter Beobachtung der Polizei, uvm. halten ihn nicht auf, sondern halten ihn nah beim Herrn. Immer wieder und immer mehr Menschen scharren sich um Samuel Lamb und lauschen seinen Predigten. Er gründet in seinem eigenen Haus die größte Untergrundkirche Chinas. Diese Lebensgeschichte ist ein Beispiel für bedingungslose Nachfolge, die nicht an Umstände gebunden ist.
4. August 2019 01:13 | Emy
EINER DER SEINEN Glauben BEDINGUNGSLOS LEBTE
EINER DER SEINEN Glauben BEDINGUNGSLOS LEBTE !! Diese Biografie hat auf mich eine unglaubliche, ja unbeschreibliche Art fasziniert. Er war ein Mann der sich mit seinem Glauben an den einzigen und lebendigen Gott, ständig in Gefahr begeben hat und dabei immer an Gott festhielt!! Er selbst sagte einmal zu einem jungen Christen: "Wenn wir im Willen Gottes leben, hat er immer ein Auge auf uns. Wir sind für die Gelegenheiten verantwortlich, die er uns jederzeit geben kann - wo wir auch sind und wer auch zu hören mag. Wir dürfen immer wissen, dass der Herr über uns wacht und dass der Heilige Geist uns gebrauchen will. Denk immer daran, dass wir Gottes Mitarbeiter sind!" Das war etwas was sein Leben ausmachte - bedingungslose Nachfolge Christi zu der er auch andere Menschen aufforderte sie zu leben, indem er auch sagte: "Wenn ihr wisst, dass ihr errettet seid, dann müsst ihr das Evangelium den Menschen bringen, von denen ihr wisst, dass sie es noch nicht sind!" Dieser Mann hat mich durch sein LEBEN tief bewegt: sein Glaube stand bei ihm höher als sein Leben. Das ist ein Fakt seines Lebens gewesen den viele Menschen in unserer Zeit aus den Augen verloren haben, den er aber in allem was er tat wirklich LEBTE! Doch das ist es was uns heute in unseen Gemeinden fehlt - gelebte, bedingungslose Nachfolge!
5. November 2019 13:57 | Loe
Sehr bewegt von der Geschichte Samuel Lambs empfehle ich das Buch jedem weiter
Sehr bewegt von der Geschichte Samuel Lambs empfehle ich das Buch jedem weiter. Es ist so bereichernd solche Biografien zu lesen.. und zugleich beschämt es einen.. Was sind wir bereit für die Nachfolge unseres HERRN aufs Spiel zu setzten?
15. Januar 2020 10:25 | Jochen
Die Freiheit im Westen mag ihre Vorzüge haben
Die Freiheit im Westen mag ihre Vorzüge haben. Der 84-jährige Chinese Samuel Lamb (Lian Xian Gao sein chinesischer Name) ist da aber anderer Meinung, ob-wohl er zwischen 1955 und 1978 wegen seines Glaubens über 20 Jahre in Straflagern verbrachte. Er bittet: „Sagt den Christen im Westen, sie sollen nicht um Frei-heit für uns beten. Der mäßige Druck vonseiten der Regierung hält uns nah beim Herrn und nah beieinander. Wenn kein politischer Druck mehr vorhanden ist, dann wird auch uns der Materialismus überschwemmen und uns geistlich arm und kraftlos machen.“ Fünfzehn Jahre war er in den Kohlegruben im Norden Chinas. Er musste diese Zeit ohne Bibel und ohne Außenkontakte bestehen. Täglich 12 Stunden harte Ar-beit und Versuche, ihn politisch umzuerziehen (jeden Abend zwei Stunden), ha-ben seinen Glauben nicht gebrochen, sondern geläutert und gestärkt. In dieser Zeit führte er viele Mitgefangene zum Herrn und dichtet und komponierte Glaubenslieder. Weiterhin versuchte er, gegenüber der Lagerleitung und dem Wach-personal freundlich und fleißig zu sein, aber unbeugsam im Glauben. Er berichtet selbst von seiner wertvollsten Erfahrung in der langen Haftzeit: „Als ich nach fünf Jahren Haft die Möglichkeit bekam, heimlich des Nachts ein Neues Testa-ment abzuschreiben, das ein Mitgefangener irgendwie ins Lager bekommen hatte, wurde ich beim Schreiben von einem Wärter erwischt und darauf für 15 Jahre in ein „Umerziehungslager“ für „Unverbesserliche“ nach Nordchina geschickt. Dort musste ich wie ein Maulwurf unter Tage in der Kohlengrube arbeiten und wurde dort ‚Lorenkuppler’. Oft kamen die Loren so schnell hintereinander, dass ich in Windeseile arbeiten musste. Das war sehr anstrengend und nervenaufreibend. Manche meiner Mithäftlinge hatten dabei Finger oder sogar eine ganze Hand verloren. Es gab auch Todesfälle. Aber in den 15 Jahren, in denen ich ca. 2 Millionen Loren kuppeln musste, habe ich nur einen kleinen Kratzer mitbekommen. Gott hat mich wunderbar bewahrt, auch als einmal eine beladene Lore aus der Spur geriet und wie eine Rakete auf mich zugeschossen kam. Während ich damit rechnete, in der nächsten Sekunde in der Gegenwart des Herrn zu sein, blieb die Lore plötzlich vor mir stehen, wie von dem starken Arm eines Engels aufgehalten. Ich war wie an der Stollenwand festgenagelt, aber unverletzt, so dass ich Gott nur loben konnte, bevor ich Menschen um Hilfe rief. In all den Jahren habe ich keinen Tag gehabt, an dem ich an der Liebe und Barmherzigkeit des Herrn gezweifelt hätte. Ich wusste, dass der Herr ständig bei mir war. Seinen Schutz spürte ich ständig an meiner Seite.“ Als er am Ende der Kulturrevolution entlassen wurde, begann er wieder mit einer kleinen Hausgemeinde, die inzwischen auf mehrere Tausend Geschwister ange-wachsen ist und in der jährlich zwischen 250 und 380 junge Christen getauft werden. Ken Anderson schreibt in seiner Biographie über Samuel Lamb, dieser sei ein überzeugender Beweis dafür, „dass der, der den Menschen erschuf, das Leben des Christen so gedacht hat, dass es auch unter den schwierigsten Umständen blühen und gedeihen kann … Er hatte vollkommenes Vertrauen in die Souveränität Gottes über sein Leben gewonnen, und er wusste von dieser Zeit an, dass der gefährlichste Ort auf der Erde sicher ist, solange man im Willen Gottes steht – und dass der sicherste Platz auf der Erde gefährlich ist, wenn man außerhalb des Willens Gottes lebt.“ Das Lebens Samuel Lambs ist ein gutes Beispiel dafür, dass „das Schwache Gottes … stärker als die Menschen“ (1. Kor 1,25) ist. So kann man diese sehr lesenwerte und anschauliche Biographie nur empfehlen. Jochen Klein / weitere Rezensionen auf www.jochenklein.de