John Wesley

Der Prediger und die »Große Erweckung« in England

Produktinformationen "John Wesley"

Er war zwar klein, aber sein Tatendrang war fast unerschöpflich. Vielen Menschen auf den Straßen und Marktplätzen Großbritanniens und Irlands verkündigte er das Evangelium: John Wesley (1703–1791).

Die »Große Erweckung«, deren Werkzeuge vor allem John Wesley und George Whitefield waren, hat das geistliche und das moralische bzw. soziale Leben in Großbritannien sowie seinen damaligen nordamerikanischen Kolonien enorm verändert.

Seine Hingabe, seine Liebe zu Christus und den Verlorenen, sein Umgang mit Zeit und Geld, sein rastloser Einsatz für die Armen und Benachteiligten und seine Bereitschaft zur Evangeliumsverkündigung auch in lebensgefährlichen Situationen sind so vorbildlich, dass man seine Schwächen gern mit dem Mantel der Liebe zudeckt.

Buchart: Hardcover
Medium: Print
Produktart: Buch

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13. Januar 2024 14:43

Eine bemerkenswerte, objektive Biografie, spannend zu lesen bis zum Schluss.

Das neue Buch „John Wesley“ des Autors John Pollock ist zugleich eine Biografie über den bekannten Prediger als auch ein sachlicher, historischer Bericht zur „Großen Erweckung“ in England. Das Buch ist in einer Reihe von Biografien von unterschiedlichen Autoren erschienen. Was mich vielleicht am meisten bei dieser Biografie fasziniert hat, ist, dass der Autor es geschafft hat, das Leben von John Wesley auf „nur“ 320 Seiten festzuhalten und dabei genauso kleine Details zu beschreiben, wie auch das große Zeitgeschehen der Erweckung nicht aus den Augen zu verlieren. 320 Seiten mag jemand vielleicht schon als viel betrachten, wer aber das Lebenswerk von John Wesley kennt, weiß, dass der Autor sich auf Wesentliches beschränken musste und doch scheint nur wenig nicht erwähnt zu sein. Jedenfalls hat John Pollock eine sehr umfassende und umfangreiche Recherche betrieben, um nichts Wichtiges aus dem Leben und der Zeit dieses Predigers außeracht zu lassen. Wolfgang Bühne hat ein interessantes Vorwort zur deutschen Ausgabe geschrieben. Im Gegensatz zu ihm empfand ich die ersten 100 Seiten aber nicht langweilig. Klar sind die theologischen Diskussionen und Widersprüche im zweiten Teil interessant und spannend zu lesen, aber meiner Meinung nach ist es auch immer wichtig, mehr über die Kindheits- und Jugendjahre zu erfahren, nicht nur der Erlebnisse wegen, sondern auch um die prägenden Erfahrungen aus der Ursprungsfamilie kennenzulernen. Auch ein John Wesley wäre nicht ein John Wesley, sollte man nichts über die prägende Erziehung durch seine Eltern oder auch seine Stellung in der Familie wissen. Also ja, man sollte den ersten Teil auf keinen Fall überspringen. Im zweiten und dritten Teil wird es dann natürlich aus theologischer Sicht gesehen interessanter. Mich hat begeistert, wie John Pollock es geschafft hat, die gegensätzlichen Ansichten, die geistigen Erfahrungen von John Wesley und George Whitefield, aber auch die von Charles Wesley ohne Wertung darzustellen. Im Gegensatz zu manchen heutigen theologischen Diskussionen scheint es hier noch viel mehr um Liebe und Respekt als Christen und aus biblischer Sicht zu gehen. Und das ist wirklich großartig, dass man eine andere Meinung vertreten kann und doch den anderen als Bruder im Herrn anerkennt. Ja, sogar darüber weint, wenn dem nicht so wäre. Mir hat sehr zugesagt, dass der Autor so objektiv in seiner Darstellung geblieben ist, denn so hat man als Leser die Freiheit sich seine eigene Meinung zu bilden. Ich persönlich habe auch meine Schwierigkeiten mit einigen Ansichten John Wesleys, aber es spricht auch sehr für ihn, wie er persönlich um den rechten Glauben gekämpft hat und das wird hier gut herausgearbeitet. Nichtsdestotrotz bleibt er ein herausragender Prediger und Kämpfer für den Herrn. Historisch betrachtet kommen auch die Schilderungen der damaligen Lebensumstände nicht zu kurz und man kommt schnell zu dem Eindruck, dass die Welt damals bereit war für die große Erweckung. Die Frage bleibt, ob wir heute nicht wieder an dem gleichen Punkt stehen wie damals… Eine großartige, gelungene Biografie, die ich sehr gerne weiterempfehle. Ich werde mir in diesem Jahr bestimmt auch noch die Biografie von George Whitefield von Benedikt Peters zu legen, die in der gleichen Reihe erschienen ist, einfach um dessen Ansichten besser verstehen zu können.

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