Streiflichter - Menschen begegnen Jesus

Produktinformationen "Streiflichter - Menschen begegnen Jesus"

- Ein junger Mann in den Fesseln von Drogen, Sucht und Kriminalität ... - Eine, die als Revolutionärin auszog, um gegen die Ungerechtigkeit der Welt zu kämpfen ... - Ein alkoholabhängiger Geschäftsmann, der vor dem Altar einer Kirche zusammenbrach ... - Eine selbstbewusste Frau, die Gott längst zu den Akten gelegt hatte ... - Einer, der in den Fängen von Sekten landete ... - Ein hartgesottener Nazi-Verbrecher und seine unerwartete Umkehr ... Menschen – der Hoffnungslosigkeit preisgegeben, ohne Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Daseins, ohne eine Hoffnung für die Zukunft! Doch dann begegnen sie einem, der Schuld vergeben, Leben verändern und bleibende Hoffnung schenken kann.

Autor: Karin Lorenz
ISBN 978-3-89397-542-6
Seiten: 96
Gewicht: 95 g
Buchart: Taschenbuch
Medium: Print
Produktart: Buch
Autor "Karin Lorenz"
Karin Lorenz ist freie Journalistin. Sie lebt und arbeitet in Heidenheim/Baden-Württemberg.

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8. Mai 2020 20:17 | Corinna

Am überzeugendsten an diesem Buch wirkt - leider - nur der Anhang bzw

Am überzeugendsten an diesem Buch wirkt - leider - nur der Anhang bzw. das Nachwort von Wolfgang Bühne über die "schlafmützigen Christen" in der heute ach! so aufgeklärt-atheistischen Zeit. Die Zusammenstellung der Erfahrensberichte über Menschen, die Jesus begegneten, überzeugen jedoch leider nicht umfassend: Wer kommt schon wirklich in einer Massen-Evangelisationsveranstaltung zum Glauben (S. 86) und lebt diesen Glauben dann so extrem aus, dass er mit 200 Sachen über die Autobahn braust und somit evtl. andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, nur um noch rechtzeitig zum wöchentlichen Hauskreis zu kommen (S. 83)? Solchen Eifer hat Jesus Christus Seinen Jüngern nie geboten. Wer Jesus Christus wiederum nur als guten Kumpel oder Freund sieht und ihn auf einem Studentencampus als "Projekt" bearbeitet (S. 31) , dessen Geschichte kann allenfalls die überzeugen, die den bequemen und akademischen Weg suchen und nicht an das Richteramt Christi glauben (wollen). Christus selbst hat aber davon nie gesprochen, dass es bequem oder gar angenehm sei, Ihm zu folgen. Wer als Gläubige in Albanien Kindergärten lediglich "nach deutschem Muster" gründen und Erzieherinnen schulen möchte (s. 12/13), dort aber nicht gleichzeitig Gottes Wort verkündigt, der tut vielleicht gutes Menschenwerk (und sucht bei Gelegenheit den Beifall der deutschen Gemeinde d. h. Menschenlob), tut aber an seinem Platz nichts für Gott. Wer im Krankenhaus durch Gottes Eingreifen zu Ihm betet und Gott ihn erhört - der sobald es ihm besser geht, aber sofort wieder menschliche Pläne schmiedet und seinen "Alltag" lebt (S. 41), bietet auch kein Zeugnis für eine echte Umkehr. Eine echte Begegnung mit Jesus und die Wiedergeburt im Geist Christi ist KEIN Menschenwerk, sie ist Gottes Antwort auf die wahrhaftige Umkehr eines Menschen zu Gott (Buße). Kein wiedergeborener Christ kann sich danach wieder ohne Schmerzen mit der Welt verbinden oder seinen bisherigen Weg in der Welt weiter gehen, wenn der Geist Gottes wirklich in ihm wirkt - denn er ist eine völlig neue Schöpfung geworden, so wie es geschrieben steht. Insofern kann diese Sammlung von Erlebnisberichten nicht zum evangelistischen Einsatz empfohlen werden, weil sie die Radikalität der Nachfolge nicht durchgängig klar bezeichnet und überwiegend "weltliche" oder im Glauben noch unreife Christen beschreibt. Die einzig berührenden Zeugnisse sind die von Manfred Popp (S. 63) und Rudolf Heß (S. 69) - letzterer deshalb, weil das Zeugnis klar darlegt, dass dessen Umkehr im Gefängnis im Alter von 93 Jahren und als so unbeugsamer NS-Verbrecher allein Gottes Werk gewesen sein kann.