Rock-, Pop- und Technomusik und ihre Wirkungen

Eine wissenschaftliche und biblische Untersuchung

Produktinformationen "Rock-, Pop- und Technomusik und ihre Wirkungen"

Der Musik-Dozent Adolf Graul hat intensiv untersucht, welche biologischen und neurologischen Wirkungen bestimmte Musikstile auf Gemüt, Verstand und Seele des Menschen haben und inwiefern Musik zur Übermittlung der christlichen Botschaft geeignet ist. Seine Ergebnisse rütteln auf und tragen zur Versachlichung der Diskussion bei, ob Rock- und Popmusik einen Platz in der christlichen Gemeinde haben sollte.

Der Theologe und Diplom- Musiker Roger Liebi schreibt: »Graul ist es gelungen, basierend auf modernen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen die zerstörerische Wirkung der Rockmusik auf das Gehirn und die Seele überzeugend darzulegen. In künftigen Diskussionen um Rockmusik und Musik in der Gemeinde kann diese Veröffentlichung nicht mehr ignoriert werden. Sie stellt einen Meilenstein dar.«

Autor: Adolf Graul
ISBN 978-3-86699-227-6
Seiten: 320
Gewicht: 370 g
Buchart: Paperback
Medium: Print
Produktart: Buch
Autor "Adolf Graul"
Adolf Graul, geboren in Bremen, befasste sich seit früher Kindheit mit Musik und absolvierte ein umfangreiches Musikstudium an verschiedenen Musikinstituten (Pianist, Chor- und Orchesterleitung, Kirchenmusik). Langjährige berufliche Erfahrungen als Kirchenmusiker, Musiklehrer, Liedbegleiter, Korrepetitor und Bezirkskantor folgten sowie weitere musikpädagogische Tätigkeiten als Schulmusiker und am Institut für Kirchenmusik der Universität Erlangen-Nürnberg sowie als Dozent, zuletzt 22 Jahre lang an der Musikhochschule Trossingen.
Aufgrund der vielen Meinungsverschiedenheiten und Erfahrungen im Gebrauch zeitaktueller Rock- und Popmusikstilarten in christlichen Gemeinden erforschte er viele Jahre lang die Wirkungsweisen dieser Beatmusikstilarten anhand gesammelter wissenschaftlich fundierter Forschungsergebnisse, die sich bis in den Bereich der Neurologie erstrecken.

2 Bewertungen

3 von 5 Sternen


50%

0%

0%

0%

50%


Bewerten Sie dieses Produkt!

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Kunden.


6. November 2019 13:50 | Herbert

Der Verfasser Adolf Graul schrieb ein bahnbrechndes Buch, das auf jahrelangen, eigenen Untersuchungen zu den Wirkungen von Musik beruht

Der Verfasser Adolf Graul schrieb ein bahnbrechndes Buch, das auf jahrelangen, eigenen Untersuchungen zu den Wirkungen von Musik beruht. Der Verfasser hat ein Vollstudium der Musik absolviert und war lange Jahre Kirchenmusikdirektor, außerdem unterrichtete er junge Menschen. Vor Jahren hörte ich seine Vortragskassetten. Die Musikbeispiele mit Erläuterungen zu den verschiedenen Musikstilen und -bausteinen haben mich davon überzeugt, dass eine objektive Bewertung von Musik hinsichtlich der Eignung für geistliche Lieder durchaus möglich ist. Statt der Kassetten ist bei Adolf Graul jetzt eine DVD erhältlich, die dieses Thema mit Musikbeispielen erläutert. Man braucht allertdings ca. 9 Stunden, um das Ganze anzuhören. Leider ist der Schreib- bzw. Vortragsstil bei Buch und DVD etwas langatmig und umständlich mit redundanten Ausführungen. Das erschwert das Lesen (Buch) und Anhören (DVD). Beides sollte überarbeitet und gekürzt werden. Dennoch sollte das Buch wieder aufgelegt werden, da die Informationen daraus heute aktueller sind denn je.

2. November 2021 08:46 | Markus

Keine ausgeglichene Darstellung

Ein informationsreiches Buch, in welchem sich meiner Meinung nach auch gute Ansätze finden, um das große Thema der Musik aus christlicher Sicht zu betrachten. Leider scheint mir die Betrachtung aber sehr konservativ voreingenommen, so dass klar ersichtlich ist, dass dies keine objektiv-wissenschaftliche Untersuchung ist. Das Buch ist weder eine gute Auslegung des biblischen Befundes, noch eine klare wissenschaftliche Ausarbeitung. Bibel: Nach meiner Ansicht werden Bibelstellen deutlich in das Musikverständnis des Autors gepresst um dann bestimmte Musikrichtung undifferenziert abzutun. So werden bspw. auf Seite 54 Bibelstellen genannt, die fordern "Stille vor dem Herrn" zu sein (Psalm 37,7; Sacharja 2,17; 1. Thessalonicher 4,11) um dann zu schlussfolgern, dass es schon allein aufgrund der lautstarken Beatfolgen der Rockmusik unmöglich sein dürfe, die stille Gebetshaltung vor Gott einzunehmen. Der Autor verkennt dabei, dass die angeführten BIbelstellen im Kontext keine Aussage über die Art und Weise von Anbetungsmusik treffen wollen. Dabei gibt es deutlich Bibelstellen die im Kontext von Anbetung etwas gegenteiliges fordern/beschreiben, nämlich zu jauchzen (vor Freude schreien), zu jubeln, zu klatschen, laut zu singen und zu spielen etc. (z.B. 1. Chr 15,28-29; Ps 87,7; Ps 149,3; Ps 150,5; 2. Sam 6,14; 2. Sam 6,16; Ps 47,2; Ps 98,4; Mal 3,20; Jer 31,4). Auch weitere Bibelstellen behandeln nicht konkret das Thema der Musik, werden aber vom Autor verwendet um sie gegen bestimmte Musikrichtungen anzuführen. Dabei wird völlig undifferenziert gegen bestimmte Musikrichtungen argumentiert. Beispielsweise wird auf Seite 57 behauptet, dass Demut, Gehorsam und Heiligung der typische Rockmusik entgegenstehen. Letztendlich wird deutlich, dass die gesamte "biblische Untersuchung" nur eine "Stütze" für die Meinung des Autors ist. Diese Meinung wird aber nicht exegetisch aus der Bibel herausgearbeitet, sondern stützt sich auf "die wissenschaftlichen Ergebnisse" und Erfahrungen. Dies führt mich zum weiteren Problem: Wissenschaftliche Aspekte: Auch hier wird deutlich, dass Informationen nicht sauber ausgewertet wurden, sondern dass alle möglichen Informationen die zur Meinung des Autors passen in die "Untersuchung" eingebaut wurden. Bei meiner kleinen Recherche hat sich sehr schnell herausgestellt, dass zumindest einige Quellen vollkommen unauthentisch sind. So berichtet der Autor auf Seite 94-95 von einem Versuch der Wasserbeschallung mit unterschiedlichen Musikarten, wobei bei einer Beschallung "mit den naturwidrigen Klängen des Hardrockstils von Heavymetalmusik das Wasser seine natürlichen hexagonalen Kristallformen völlig verlor." Zitiert wird dabei Masaru Emoto, welcher selbst aussagt, dass seine Fotografien nur Kunst und keine Wissenschaft darstellen. Emotos Annahmen stehen in erheblichem Widerspruch zu bestehenden Erkenntnissen der Wasserchemie und -physik und können nicht reproduziert werden. Der Autor hingegen nutzt dies, um "wissenschafltich" so schlussfolgern, dass, da der Mensch zu 70 % aus Wasser besteht, auch dem Menschen durch Hören solcher Musik gleichartige Auswirken widerfahren. Natürlich konnte ich nicht alle angeführten "wissenschaftlichen Quellen" untersuchen, jedoch habe ich auch bei anderen Darstellung nach kurzer Recherche schon starke Fehlschlüsse erkennen können, was mich darin bekräftigt, dass dieses Buch keine faire Untersuchung darstellt. Fazit: Das Buch hat viel Information und kann sicherlich genutzt wurden um Ansätze für eine eigene Recherche zu erhalten. Es stellt aber keineswegs eine ausgeglichene und faire Untersuchung dar. Vielmehr scheint mir der Autor mir stark voreingenommen zu sein und sowohl Bibelstellen als auch wissenschaftliche Quellen zu seiner Meinung zurecht zu biegen. Man sollte also jedes angeführte Argument sehr kritisch überprüfen, bevor man Argumente übernimmt.