Artikel-Nr. | 255713 |
---|---|
ISBN | 978-3-89397-713-0 |
Seiten: | 48 |
Art / Abmessungen: |
Der Autor beschreibt in diesem Buch das Leben als Lediger aus der Sicht eines Mannes – ein »heißes«, oft verdrängtes oder totgeschwiegenes Thema – in der Hoffnung, dass der eine oder andere sich motivieren lässt, Jüngerschaft zu leben, indem er »das Bessere« wählt.
Wie in allen Schriften von William MacDonald fällt die feine, ausgewogene und auf Christus ausgerichtete Behandlung des Themas auf. Der Autor schreibt als Lediger und damit aus eigener Erfahrung. Er versteht es, den nach der Bibel »besseren Weg« ohne gesetzlichen Krampf mit dem Ziel vorzustellen, beim Leser – ob verheiratet oder ledig – Hingabe zum »ungeteilten Anhangen an den Herrn« zu wecken.
Autor: | William MacDonald |
---|---|
ISBN | 978-3-89397-713-0 |
Seiten: | 48 |
Gewicht: | 54 g |
Buchart: | Taschenbuch |
Medium: | |
Produktart: | Buch |
Anmelden
5. April 2023 09:09 | Markus
Sehr gutes Buch
Ein sehr hilfreiches Buch. 1. Kor. 7 drückt sehr deutlich aus, dass die Ehelosigkeit ein gute Sache ist und begründet das auch. Jesus Christus sagt das gleiche in Mt. 19,10-12. Die vorherige Ausgabe hatte noch den Titel "Der bessere Weg". Das war leider vielen zu anstößig, da sie als Verheiratete nicht schlechter erscheinen wollen. Diese Ausgabe gibt es mittlerweile leider nur noch als pdf. Sehr schade. Wir leben in den letzten Tagen, die ähnlich wie die Tage Noahs beschrieben werden: Mt. 24,37+38 37 Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. 38 Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging. Heiraten wird leider in der jetzigen Zeit in den meisten Gemeinden als der einzige Weg angepriesen. Die Folge ist eine riesige Zahl schwieriger Ehen mit enorm viel seelsorgerlichen Problemen und vielen Scheidungen. Und dabei bleiben geistlichen Dienste für Gott, insbesondere Evangelisation komplett auf der Strecke. Dass heißt nicht, das es keine gesegneten Ehen gibt, und auch nicht jeder hat die Gabe der Ehelosigkeit, doch möchte ich davor bewahren, in der Partnerwahl ohne Gott zu handeln und dann geistlich unfruchtbar zu sein.
16. Oktober 2018 11:43 | Lars Philip
Sehr einfach und leicht zu lesen
Sehr einfach und leicht zu lesen. Es lohnt sich auf jeden Fall und ist auch schnell durchgelesen. Gerade für Singles ist es super hilfreich, da es auch versucht den Druck zu nehmen, unter den man oft steht als Lediger. Es werden Vorteile aufgezeigt, die ein Leben als Lediger für den Herrn mit sich bringen. Sehr zu empfehlen zu lesen für jeden, da es auch für Nicht-Ledige Einblick gibt in die Kämpfe und Versuchungen, mit denen Singles zu kämpfen haben.
29. Juni 2021 14:35 | Leonard
Gott will Krankheit nicht
Zwar hat der Autor recht, daß die Heilige Schrift ja den ledigen Stand als besser ansieht. Das sieht der verheiratete nicht-konfessionelle Christ Vox Day genauso: „The Bible teaches that it is best not to marry.“ („Die Bibel lehrt, daß es besser ist, nicht zu heiraten.“) Nur wird man damit sowohl in der Welt, als auch als Mensch eher auf viele Schwierigkeiten stoßen. Die Frage ist aber eher diese: _sollte_ *ich* überhaupt meine Genetik weitergeben? Denn hier setzt meine Kritik an. Gott hat niemanden „erschaffen“, wie er Adam und Eva erschuf. Wir sind unter der Sünde gezeugt, die Genetik selbst ist befleckt vom Bösen. Denn der Autor behauptet, es gebe nun manche, die seien so unattraktiv, daß sie kaum oder gar nicht infrage kämen zu heiraten, und Gott hätte es so gewollt. Deren Weg wäre dann die Nachfolge Christi. Aber jeder soll ja Christus nachfolgen, ob verheiratet oder nicht. Wenn jeder enthaltsam lebte, dann wäre die Welt nach einigen Generationen leer. Das hat auch Augustinus in "De bono viduitatis" (Über das Gute des Wittwenstandes) als auch in "De bono coniugali" (Über das Gute der Ehe) ins Auge gefaßt. Seine Schlußfolgerung auf die rhetorische Frage, wie denn das Menschengeschlecht bestehen solle, wenn sich jeder enthielte, war: würden sie's doch alle wollen! dann geschähe es aus Liebe und reinem Herzen, und das Ende der Welt wäre weit früher bei uns. Das zeigt immerhin, daß dieser Gedanke der Christenheit nicht ganz fremd ist. Zurück zur Behauptung, Gott _will_ einen häßlich haben. Das glaube ich nicht, denn Gott heilte die Kranken, Er hat sie nicht krank gemacht. Überhaupt ist unser sexueller Ursprung doch ein „Schlag ins Gesicht“ (Andy Nowicki). Denn wie MacDonald zugeben muß, spielt ja bloße, äußerliche und damit plumpe physische Anziehung eine Rolle. Nicht Gott, oder Seine Engel, geleiten ein Kind liebevoll vom Himmel herab in die von den Eltern erwartungsvoll aufgestellte Krippe, sondern man wird, zum Teil in wenigen Sekunden, in der Unzucht oder im Ehebruch, gezeugt. Erbauend ist das nicht. Natürlich haben auch Unattraktive Kinder, sonst wäre ich nicht auf der Welt; ja Kranke zeugen gar Kinder, sonst wäre ich nicht auf der Welt (ich bin u.a. gemütskrank). Es gibt auch attraktive, aber kranke – geistig wie körperlich – Leute, die aufgrund ihres bloßen, guten Aussehens bessere Chance haben, aber womöglich sehr schlecht in einer Ehe, gerade mit Kindern, leben werden. Auch war Lea nicht hübsch, anders als Rahel, doch jene ist es, die die Linie zum Heiland weiterführte. Nachdenken! Schließlich müßte ich dann auch glauben, daß meine Gemütskrankheiten von Gott gewollt sind. Das glaubt niemand, das kann man vielleicht insgeheim selbst glauben, wie es Kierkegaard tat, der auch bucklig und gemütskrank war, doch darf dies niemals -- n i e m a l s -- als Fakt hingestellt werden. Denn Theologie ist Meinung, mehr nicht, und unser Ursprung offensichtlich nicht heilig, in meinen Augen gar abstoßend. Die Geschlechtlichkeit wird uns ja auch beinahe durch die Pubertät, die uns aus dem Paradies der Kindheit reißt, aufgezwungen. Ohne, daß wir, jedenfalls ich, es jemanls wollten oder gewählt hätten. In der Tat eine Art zweiter Sündenfall. Nein, die Frage darnach, weshalb wir durch den Geschlechtsakt, in dem soviel plumpes, rohes liegt, in die Welt kommen, wird man niemals zufriedenstellend beantworten können. Auch große Christen wie Kierkegaard oder Gómez Dávila haben dies als Problem gesehen, letzterer hatte selbst drei Kinder, aber war ehrlich und kontemplativ genug, um so tief zu schauen. Man kann es nur demütig ertragen lernen, falls man das jemals schafft; gerade, wenn man mit Krankheiten übersät in dieser Welt leben muß, kann das beinahe zur Auflehnung gegen Gott führen. Das ist für mich bereits ein guter Grund, ledig zu bleiben, da's Leben für mich zu schrecklich ist. Der Tod ist Erlösung, ist Weg zu Gott, so leben's ja auch die Mönche auf dem Athos oder in französischen Klöstern. Dort lernt man, daß der Tod der Weg zu Christus ist, und jeder Tag dort eine Vorbereitung aufs Sterben. Man denke auch an Philipper 1:21-23.