George Whitefield

Der Erwecker Englands und Amerikas

Produktinformationen "George Whitefield"

Er gab der ganzen englischsprachigen Welt innerhalb von vier Jahrzehnten ein neues Gesicht, indem er das Werkzeug zur Erweckung des 18. Jahrhunderts wurde – George Whitefield (1714–1770).

Er war ein Arbeiter am Evangelium (im Laufe seines Lebens hielt er über 30000 Predigten) und zeigte in beschämender Eindringlichkeit, was Hingabe ist. Und er war ein Friedensstifter und Versöhner unter Brüdern, ein Mann der Demut. Vor allem aber war er ein Mann, der von der Gnade Gottes überwältigt war. Sein Leben verdeutlicht, dass die wahre Kraft und Motivation zu Heiligkeit und Hingabe nicht in selbst auferlegten Gesetzen, nicht in Askese, auch nicht in Zeichen, Wundern und Ekstase liegt, sondern im völligen Vertrauen auf den Gott aller Gnade.

Ein sehr beeindruckendes, herausforderndes und ermutigendes Buch!

Autor: Benedikt Peters
Erscheinungsdatum: 12.04.2023
ISBN 978-3-86699-675-5
Seiten: 640
Gewicht: 886 g
Abmaße: 14,4x21,0x3,8 cm
Buchart: Hardcover
Medium: Print
Produktart: Buch
Autor "Benedikt Peters"
Benedikt Peters, schwedischer Staatsbürger, geboren 1950 in Helsingfors/Helsinki (Finnland), seit 1960 in der Schweiz wohnhaft, seit 1978 verheiratet, vier Kinder, Wohnsitz in Arbon am Bodensee. 1974 bis 1977 Besuch einer Bibel- und Missionsschule in der Schweiz; von 1980 bis 1985 Studium der griechischen und hebräischen Philologie an der Universität Zürich, 1986 bis 1993 Redakteur in einem christlichen Verlag; seit Frühjahr 1993 vollzeitlich im übergemeindlichen und konfessionell ungebundenen Dienst als Bibellehrer tätig im gesamten deutschsprachigen Raum sowie in Süd- und in Osteuropa. Autor einer Reihe von Büchern zu biblisch-theologischen und zu zeitgeschichtlichen Themen.

3 Bewertungen

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8. September 2023 15:18 | Willi

Wirklich ein Mann Gottes

Ein tolles Buch! Ich war etwas abgeschreckt von den vielen Seiten. Ich habe es mir dann als Urlaubslektüre vorgenommen und kann sagen: es lohnt sich. Es ist sehr gut geschrieben (bei so vielen Seiten nicht ganz unwichtig). Neben dem Mut, dem Eifer und der Hingabe, wird m.E. die Differenz zu Wesley sehr sehr gut beschrieben und bewertet. Ich finde das sehr wichtig. Es zeigt, dass auch große Männer Gottes zu unterschiedlichen Bewertungen kommen können. Whitfields vorbildlicher Umgang damit wird sehr gut beschrieben. Daran sollten wir uns orientieren…

13. Mai 2023 18:49 | Henrik

Must Read

In der Kirchengeschichte gibt es einige Personen, die uns auch noch heute durch ihr Engagement und v.a. ihren Charakter beeindrucken und beeinflussen. Benedikt Peters stellt „George Whitefield“, den Erwecker Englands und Amerikas vor. Wer ist der Autor? Benedikt Peters ist ein schwedisch-deutschschweizer Hebraist und Gräzist, evangelikaler Theologe, Dozent und Autor. Worum geht es in dem Buch? Die Biografie Whitefields aus der Feder von Peters gehört zu einem Buch, das man als Nachfolger Jesu gelesen haben sollte. Weshalb? Zunächst einmal ist es das Engagement Whitefields für das Evangelium, was uns Christen im Westen heutzutage neu ergreifen darf, damit die Frohe Botschaft in unserem Umfeld verkündigt wird. „Das war der Trost des Heiligen; aber der Evangelist sah auch voll Genugtuung, wie alle Lästerungen nur zur Förderung des Evangeliums ausschlagen musste.“ Hinzukommt der Charakter, den der Herr in Whitefield bewirkte: Demut. Er war ein Friedensstifter. Peters gelingt es, die Wesenszüge dieses Glaubensvorbildes einfühlsam zu skizzieren, sodass man des Öfteren das Buch zur Seite legen muss, um über sich selbst nachzudenken. „Denn wir haben die volle Gewissheit, dass der Herr regiert, und wir werden eingeladen, alle unsere Sorgen auf Ihn zu werfen, denn Er ist besorgt um uns.“ Des Weiteren gibt das Lebensbild Hilfestellung, um die Beziehung unter Geschwistern zu leben, die sich in Lehrfragen – die nicht heilsnotwendig sind – unterscheiden. Es ist beeindruckend zu sehen, wie der Calvinist Whitefield mit dem Arminianer Wesley Umgang pflegte und das, obwohl es nicht immer freudeerweckende Auseinandersetzungen gab. „Mein lieber Bruder und Mitarbeiter im Evangelium, …“. Wer sollte das Buch lesen? Wie bereits erwähnt, gehört diese Biografie zur Pflichtlektüre, da neben der Ermutigung für Evangelisation v.a. der Umgang unter Glaubensbrüdern vorbildlich ist und für unser Hier und Heute wichtige Aspekte enthält, die es neu zu pflegen und praktizieren gilt. Was gibt es Kritisches? Sowohl das Cover als auch das Design sind ansprechend gestaltet und der Text ist durch zahlreiche Zwischenüberschriften sehr gut gegliedert. Nichtsdestotrotz wären Abbildungen, Karten und eventuell auch hervorgehobene Schlagsätze eine willkommene Ergänzung, damit diese wertvolle und wichtige Biografie noch mehr Eindruck hinterlässt. Weshalb sollte man das Buch lesen? Es klang schon deutlich an, dass es Peters gelungen ist, eine Biografie zu verfassen, die den Leser fesselt und zum Nachdenken über das eigene Christendasein führt. Zudem ist der Schreibstil gut lesbar, weshalb man ohne Weiteres die Seiten umschlägt. Wer das Buch gelesen hat, wird sich in das Lob von C. H. Spurgeon einreihen, der Whitefield schätzte und das nicht nur, weil man derselben theologischen Auffassung und Lehrmeinung war.

18. September 2023 11:00 | Wolfgang

Gott sei Dank für das Vorbild Whitefields

Das Leben, die Zubereitung, der Dienst und die gewaltigen Auswirkungen des Erweckungspredigers George Whitfields (1714-1770) werden in dieser großartigen, leicht überarbeiteten Neuauflage packend, beschämend und ermutigend vorgestellt. Als wortgewaltiger Verkündiger, der in der Lage war, mit seiner Donnerstimme mehr als 80.000 Zuhörer unter freiem Himmel in Bann zu halten, hielt er in den 35 Jahren seines Dienstes etwa 30.-40.000 Predigten. Gleichzeitig war er ein Friedensstifter und Versöhner unter Brüdern in einer Zeit heftiger theologischer Kontroversen, in denen es vor allem um den sog. „Calvinismus“ und „Arminianismus“ ging. Auf beiden Seiten vertraten hier gottesfürchtige, hingegebene Männer und Freunde kämpferisch ihre Überzeugungen, wobei die angebrochene Erweckung fast zum Stillstand gekommen wäre. Whitefield war ein Mann, der von der Gnade Gottes überwältigt und geprägt war. Vom Tag seiner Bekehrung an bis zum letzten Tag seines kurzen Lebens stand er jeden Morgen um 4 Uhr auf, um auf den Knien die Bibel zu studieren und zu beten. Er hatte keine hohe Meinung von sich selbst und sein Wunsch war, Diener von allen zu sein, die ihm begegneten. Das Bewusstsein seiner Herkunft und der überströmenden Gnade Gottes hatten ihn demütig und bescheiden gemacht: „Gott gebe, dass ich nicht vergesse, dass ich erst vor kurzer Zeit ein gemeiner Zapfgeselle in einem Wirtshaus war, und dass ich, wäre ich nicht durch Gottes Gnade mit unwiderstehlicher Gewalt von da herausgezogen worden, jetzt unter allen Lebenden der haltloseste Schuft wäre.“ (S. 579) Auf seinen Wunsch hin, hielt nach seinem Tod sein älterer Freund und Mitstreiter John Wesley eine sehr wertschätzende und bewegende Traueransprache, in der er u.a. den Schwerpunkt der Verkündigung Whitefields hervorhob: „Sein grundlegendster Punkt war, dass er Gott alle Ehre gab, über jegliches Gute, was im Menschen sein mochte. Im Werk der Rettung erhöhte er Christus, so hoch er konnte, und erniedrigte den Menschen, so tief er konnte. Sein großer Grundsatz war, dass in der Natur des Menschen keine Kraft und in ihm kein Verdienst ist.“ (S. 575) Diese überaus wertvolle Biografie erwärmt das Herz und fordert den Geist zum Nachdenken über wichtige theologische Fragen heraus. Sie demütigt und ermutigt zugleich, ein Leben der Hingabe und Liebe zum Herrn und zu seinem Wort zu führen und zur Ehre Gottes Füße, Hände und Begabung einzusetzen, um das Evangelium der Gnade Gottes überall bekannt zu machen. Gott sei Dank für das Vorbild Whitefields und auch für Benedikt Peters, der diese einmalige Lebensgeschichte mit viel Liebe und enormer Einsicht in kirchengeschichtliche Zusammenhänge geschrieben hat.

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