Ri 1,3
A.Christlieb
Juda sprach zu Simeon: Ziehe mit mir und laß uns wider die
Kanaaniter streiten. Richter 1, 3
Ein bedeutsames Vorbild. Auf Gottes Befehl hin soll Juda den
Ausrottungskampf gegen die besiegten Kanaaniter beginnen.
Juda fühlt sich allein zu schwach. Er tritt an Simeon heran,
und erbittet sich dessen Mithilfe. Das ist für unseren Kampf
gegen die Sünde ein wichtiger Hinweis. Es gibt Seelen, die
sich im einsamen, nutzlosen Kampf mit der Sünde vor Gram fast
verzehren. Es ist höchste Zeit, daß sie einen Mitkämpfer und
Mitbeter suchen, dem sie das Herz ausschütten können. Juda
hat sich den Simeon ausgesucht. Er stand ihm innerlich wohl
am nächsten. Ist es nicht so, daß allenthalben Menschen
Freundschaftsbündnisse schließen bei geschäftlichen und
politischen Unternehmungen? Wieviel mehr sollten wir
Gotteskinder das tun, wo in unseren Reihen sich doch
Bruderliebe und Treue finden? Der Herr Jesus hat gesagt:
,,Wo zwei unter euch eins werden, worum es ist, daß sie
bitten wollen, das soll ihnen widerfahren von meinem Vater im
Himmel" (Matth. 18, 19). Und Jakobus sagt: ,,Bekenne einer
dem andern seine Sünden" (5, 16). Wie Juda dem Simeon sagte:
,,Ich kann die unheimlichen Mächte in den Gründen allein
nicht überwinden", so dürfen auch wir vor einem von uns
erwählten, vertrauenswürdigen Bruder ehrlich bekennen: ,,Hier
fehlt es mir an Kraft zum Sieg." Wenn man ehrlich eingesteht,
wo der Feind noch übermächtig ist, wo man gemeinsam die Knie
beugt und den Kampf aufnimmt, da erlebt man in herrlichster
Weise, was Psalm 133 sagt: ,,Siehe, wie fein und lieblich ist
es, daß Brüder einträchtig beieinander wohnen, denn daselbst
verheißt der Herr Segen und Leben immer und ewiglich!" Im
treuen Gehorsam gegen unseren Herrn im Himmel wollen wir den
heiligen Kampf führen gegen die Kanaaniterreste in unseren
Herzen und einander in Liebe und Fürbitte beistehen, bis wir
den gottgewollten Sieg erlangt haben.
A.Christlieb
Juda sprach zu Simeon: Ziehe mit mir und laß uns wider die
Kanaaniter streiten. Richter 1, 3
Ein bedeutsames Vorbild. Auf Gottes Befehl hin soll Juda den
Ausrottungskampf gegen die besiegten Kanaaniter beginnen.
Juda fühlt sich allein zu schwach. Er tritt an Simeon heran,
und erbittet sich dessen Mithilfe. Das ist für unseren Kampf
gegen die Sünde ein wichtiger Hinweis. Es gibt Seelen, die
sich im einsamen, nutzlosen Kampf mit der Sünde vor Gram fast
verzehren. Es ist höchste Zeit, daß sie einen Mitkämpfer und
Mitbeter suchen, dem sie das Herz ausschütten können. Juda
hat sich den Simeon ausgesucht. Er stand ihm innerlich wohl
am nächsten. Ist es nicht so, daß allenthalben Menschen
Freundschaftsbündnisse schließen bei geschäftlichen und
politischen Unternehmungen? Wieviel mehr sollten wir
Gotteskinder das tun, wo in unseren Reihen sich doch
Bruderliebe und Treue finden? Der Herr Jesus hat gesagt:
,,Wo zwei unter euch eins werden, worum es ist, daß sie
bitten wollen, das soll ihnen widerfahren von meinem Vater im
Himmel" (Matth. 18, 19). Und Jakobus sagt: ,,Bekenne einer
dem andern seine Sünden" (5, 16). Wie Juda dem Simeon sagte:
,,Ich kann die unheimlichen Mächte in den Gründen allein
nicht überwinden", so dürfen auch wir vor einem von uns
erwählten, vertrauenswürdigen Bruder ehrlich bekennen: ,,Hier
fehlt es mir an Kraft zum Sieg." Wenn man ehrlich eingesteht,
wo der Feind noch übermächtig ist, wo man gemeinsam die Knie
beugt und den Kampf aufnimmt, da erlebt man in herrlichster
Weise, was Psalm 133 sagt: ,,Siehe, wie fein und lieblich ist
es, daß Brüder einträchtig beieinander wohnen, denn daselbst
verheißt der Herr Segen und Leben immer und ewiglich!" Im
treuen Gehorsam gegen unseren Herrn im Himmel wollen wir den
heiligen Kampf führen gegen die Kanaaniterreste in unseren
Herzen und einander in Liebe und Fürbitte beistehen, bis wir
den gottgewollten Sieg erlangt haben.