1Petr 1,1
C.H.Spurgeon
Den auserwählten Fremdlingen nach Vorkenntnis Gottes. 1 Pet. 1,1
Ein Christ muß immer von der Welt unterschieden sein; und wenn
er lebt, wie er soll, so wird er nicht viel Liebe von ihr
genießen, sondern er wird als ein Eindringling und Fremdling
behandelt werden, den die Weltbewohner nicht brauchen. Dies ist
eine große Lehre, welche sich in den kommenden Jahrhunderten
ebenso bewahrheiten wird wie sie sich in den vergangenen Zeiten
bewahrheitet hat. Sehen wir in die Geschichte zurück, so finden
wir: "Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der
Welt bin." Wir sehen die Christen vertrieben und eingeschlossen
in den unterirdischen Höhlen von Rom; wir sehen sie umhergejagt
wie Rebhühner, und wo wir in der Geschichte Knechte Gottes
finden, da erkennen wir sie an ihrem unterschiedenen und
unveränderlichen Charakter - sie waren nicht von der Welt,
sondern ein Volk, zerrissen und mit Narben bedeckt; ein Volk,
ganz verschieden von den Nationen der Erde. Und wo es zu
unserer Zeit kein unterschiedenes Volk gibt, wo keine Menschen
sind, welche sich von denen unterscheiden, unter denen sie
wohnen, da gibt es auch keine Christen. Denn Christen müssen
allezeit von der Welt verschieden sein. Sie sind nicht von der
Welt, wie auch Christus nicht von der Welt ist.