Hebräerbrief

Hebr 4,10 W.Nee Wer in Seine Ruhe eingegangen ist, der ruht von seinen Werken gleich wie Gott von den seinigen. Hebräer 4,10

Bei seiner Erschaffung stand der Mensch in einer sehr bedeutsamen Beziehung zu Gottes Ruhe. Adam, heißt es, wurde am sechsten Tage erschaffen. An den ersten sechs Tagen von Gottes Schaffen hatte er also keinen Anteil, denn erst an deren Ende trat er ins Dasein. So war Gottes siebenter Tag der erste Tag Adams. Während Gott sechs Tage wirkte, um sich dann seiner Sabbatruhe zu erfreuen, stand in Adams Dasein der Sabbat am Anfang. Bevor Gott ruht, wirkt er. Der Mensch muß, um im Einklang mit Gott zu sein, zuerst in Gottes Ruhe eingehen, erst dann kann er wirken. Dieses Prinzip liegt allem christlichen Dienst zugrunde. Und außerdem, nur weil Gottes erste Schöpfung so vollendet war, konnte Adams Leben jenen befriedigenden Ausgangspunkt haben. Und dies ist die Frohe

Botschaft: Für uns Sünder hat Gott einen weiteren notwendigen Schritt getan, er hat auch das gesamte Erlösungswerk vollendet. Wir selber brauchen nicht das geringste zu tun, um uns die Erlösung erst zu verdienen. Durch einen einfachen Glaubensakt können wir sofort in die Sabbatruhe seines vollendeten Werkes eingehen.