Eph 6,10
C.Eichhorn
Der heilige Kampf
Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke!
Eph. 6, 10
Christ sein heißt ein Kämpfer sein. Ein Heiligungsleben
ist ein Kampfesleben. Glauben heißt siegen und die Welt
überwinden (1. Joh. 5, 4.5). Für Gottes Volk gilt das alte
Wort: "Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet
stille sein" (2. Mose 14, 14; vgl. 2. Chron. 20, 5). Unser
Kampf ist, daß wir uns zum Glauben durchringen; denn im
Glauben haben wir den Herrn. Dann übernimmt er den Kampf und
führt die Sache unsrer Seele (Klagel. 3, 58). - Man kann
nur auffordern, stark zu sein, wenn eine Kraftquelle da ist.
Wir haben sie unversiegbar im Herrn Jesus. Sie steht für
jeden offen. "Ziehe deine Stärke an!", heißt es einmal
(Jesaja 52, 1). Es ist die Stärke, die für dich bereit
liegt. Nimm sie nur! Der Glaube zieht die Kraft an: So viel
Glaube - so viel Kraft! Was ist es eigentlich für eine
Kraft, die uns in Jesu zuteil wird? Es ist nicht eine
körperliche oder physische, auch nicht die Kraft, wie sie
in einer Maschine wirksam ist. Es ist die Kraft der Liebe.
Und sie ist die stärkste Macht. Wenn wir uns der Liebe Jesu
erschließen und diese Liebe auf uns wirken lassen, dann
erfahren wir eine Kraft, die Wunder wirkt. Sie übt eine
Anziehungskraft aus, die lösen kann von aller Anhänglichkeit
an die Welt und an die eigene Person. Die Welt zieht mächtig
an; aber der am Kreuz Erhöhte zieht noch mächtiger. Wie
kleben wir am eigenen Selbst, aber der Heiland zieht uns ab
vom eigenen Ich. "Ich will sie alle zu mir ziehen." Überlaß
dich dem Zug seiner Liebe, dann kommst du los von deinen
Gebundenheiten. "Mache dich los von den Banden deines
Halses, du gefangene Tochter Zions!" (Jes.52) Mache dich los,
indem du dich durch Jesu Liebe an ihn fesseln läßt! Die Liebe
des Heilandes gibt Überwinderkraft, daß man mit dem Apostel
ausrufen kann: "Ich vermag alles durch den, der mich mächtig
macht: Christus." Wie mächtig der Feind ist, das merken wir
erst, sobald wir gegen ihn Front machen. Solange wir uns ihm
willig unterwerfen, spüren wir seine Macht nicht. Unsere
Gebundenheit empfinden wir erst, sobald wir uns losmachen
wollen. Doch Jesus ist Sieger. - Notwendig ist nur die
Erkenntnis der eigenen Schwachheit und Ohnmacht. Einzig
in der Schwachheit kann Christi Stärke sich auswirken.
Soll er wachsen, muß ich abnehmen. Man muß von seinem
eigenen Unvermögen tief durchdrungen sein. Ich bin nichts,
bekennt Paulus von sich. Die von Natur Kraftvollsten und
Willensstärksten empfinden ihre Ohnmacht tief, wo es gilt,
gegen Sünde und Satan zu kämpfen. "Mit unsrer Macht ist nichts
getan, wir sind gar bald verloren", ruft ein Luther aus, der
gewiß kein Schwächling war. Wer sich dünken läßt, er stehe in
eigener Kraft, ist dem Fall nahe. Die in sich Schwächsten sind
die Stärksten, sobald sich ihre Schwachheit durch den Glauben
mit Christi Kraft vermählt. Lassen wir uns täglich und
stündlich, besonders wenn uns Versuchung plagt, durchdringen
von der Kraft seiner sündentilgenden und überwindenden Liebe!
J.MacArthur
"Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke! Zieht
die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen
des Teufels bestehen könnt! Denn unser Kampf ist nicht gegen
Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die
Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen
die geistlichen [Mächte] der Bosheit in der Himmelswelt"
(Eph. 6,10-12).
Sieg im Kampf gibt es nur, wenn man den Feind erkannt hat,
seinen Angriffen widersteht und dann gegen ihn die Initiative
ergreift.
Unser Volk hat viele Kriege durchgemacht; aber der
Vietnamkrieg war eine besonders schmerzliche Angelegenheit.
Im dichten Dschungel war es schwierig, den Gegner zu
erkennen, und der Guerillakampf war äußerst verlustreich.
Viele Vietnamesen, die tagsüber friedlich auf ihren
Reisfeldern arbeiteten, zogen sich bei Nacht die schwarze
Uniform der Vietkongkämpfer an und überfielen ahnungslose
Amerikaner, die in der Nähe übernachteten. Die amerikanische
Öffentlichkeit lehnte den Krieg strikt ab und die Moral der
Truppe war oft unzureichend.
Der geistliche Kampf weist hierzu viele Parallelen auf.
Gerissen und hinterlistig verkleidet sich Satan als "Engel
des Lichts" (2. Kor. 11,14) und andererseits geht der
Teufel "umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er
verschlingen kann" (1. Petr. 5,8). Seine Abgesandten
tarnen sich als "Apostel Christi" und als "Diener der
Gerechtigkeit" (2. Kor. 11,13-15). Du brauchst Weisheit
und Durchblick, sie zu erkennen und dich gegen ihre Angriffe
zu verteidigen.
Die meisten Menschen sind gänzlich wehrlos, weil sie das
Übernatürliche mit Spott belegen und die Realität des
geistlichen Krieges leugnen. Sie meinen, der Teufel sei gut
fürs Kino oder für Buchautoren und vertreten die Ansicht, nur
abergläubische und dumme Menschen nähmen ihn ernst. Leider
haben sich viele Christen durch solch abwertendes Lächeln
beeindrucken lassen und haben den Kampf aufgegeben.
Epheser 6,10-24 erinnert uns daran, dass der geistliche Krieg
Realität ist; aber auch, dass Gott uns alle benötigten
Hilfsmittel zur Verfügung gestellt hat - nicht nur zur
Verteidigung, sondern auch, um in die Initiative zu gehen
und den Sieg über die Mächte der Finsternis zu erringen.
Ich bete dafür, deine Studien dich zum Kampf ermutigen und
herausfordern werden, allezeit die ganze Waffenrüstung Gottes
anzuziehen, "damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen
könnt!" (Eph. 6,11).
J.MacArthur
"Werdet stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke!
Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen
die Listen des Teufels bestehen könnt!" (Eph. 6,10-11).
Die richtige Ausrüstung ist der Schlüssel zum geistlichen
Sieg.
Im Golfkrieg kamen einige sehr ausgeklügelte Waffen zum
Einsatz, die vorher nie in einer Ernstsituation erprobt
waren. Einige waren selbst den Soldaten unbekannt, doch
führte die Kombination von Menschen und Material zu einem
bemerkenswerten Sieg.
Sorgfältige Vorbereitung erwies sich dabei als unverzichtbar
für den Erfolg. Dazu gehörte die Entwicklung und Erprobung
der hoch technisierten Waffen und die Einübung der Soldaten
in zahlreichen Manövern. Generale wissen: Wenn wir schlecht
vorbereitet in den Krieg ziehen, müssen wir mit einer
Niederlage rechnen.
Genauso hängt dein Erfolg im geistlichen Krieg davon ab, wie
gut du vorbereitet bist. Du musst "stark im Herrn und in der
Macht seiner Stärke" sein (Eph. 6,10) und die Waffenrüstung
anlegen (Vers 11). Gott ist deine Stärke, die dir Sieg
verleiht; aber du musst Ihm vertrauen und dir die geistlichen
Hilfsmittel aneignen. So wie Oliver Cromwell sagte: "Vertrau
auf Gott und halt dein Pulver trocken!"
Wenn du mit der Vorbereitung wartest, bis der Kampf dich
überfällt, ist es zu spät. Hast du die Waffen nicht zur
Hand, bist du für die Pfeile des Feindes verwundbar. Wenn du
Gebet, Anbetung, Bibellese, Zuverlässigkeit und die anderen
Tugenden des Glaubens vernachlässigst, kannst du keinen Sieg
erwarten, wenn geistliche Auseinandersetzungen über dich
kommen.
Kein Soldat, dem sein Leben lieb ist, geht unvorbereitet
aufs Schlachtfeld. Wie viel mehr sollten sich die Soldaten
Christi rüsten, um gegen die Mächte des Teufels zu bestehen!
Sei nicht töricht! Christus hat uns am Ende den Sieg
versprochen; aber du kannst manches Einzelgefecht
verlieren, wenn es an der Vorbereitung mangelt. Es ist sogar
möglich, dass du in eine Periode geistlicher Lethargie,
Gleichgültigkeit, Schwäche und Nutzlosigkeit verfällst; aber
das passt durchaus nicht mit dem Auftrag zusammen, den "guten
Kampf zu kämpfen" (1. Tim. 1,18).
Lass dich nicht beim Schlafen ertappen! Trage deine Waffen
und sei auf die Vorstöße des Feindes gefasst.
J.MacArthur
"Werdet stark im Herrn und in der Macht einer Stärke! Zieht
die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen
des Teufels bestehen könnt!" (Eph. 6,10-11).
In Christus stehen dir alle für den Sieg nötigen Hilfsquellen
zur Verfügung.
Satan streitet gegen Gott und will die Gläubigen daran
hindern, Ihn zu verherrlichen. Den einen redet er ein, er
sei so ungeheuer stark, dass ihn niemand überwinden kann,
den anderen stellt er sich als so schwach vor, dass sie es
wagen, in eigener Kraft gegen ihn anzutreten.
In 2. Korinther 10,4 heißt es: "Die Waffen unseres Kampfes
sind nicht fleischlich, sondern mächtig für (oder: in, durch)
Gott zur Zerstörung von Festungen." Mit menschlichen Mitteln
allein kann man den geistlichen Feind nicht besiegen, mit
Gottes Hilfe aber wohl. Darum ist es so wichtig, dass du die
Hilfsmittel kennst, die du in Christus hast und die dir den
geistlichen Sieg garantieren.
In Epheser 1,3 sagt Paulus, dass wir in Christus "jede
geistliche Segnung in der Himmelswelt" haben. Dazu gehört
die Vergebung und die Erlösung (die Verse 6-7) und Weisheit,
Offenbarung und Erkenntnis (die Verse 17-18). Dazu wohnt in
dir der Heilige Geist (Vers 13), der dir Kraft verleiht und
mehr für dich tut, als du erbitten oder erdenken kannst (Eph.
3,16.20).
Die Gläubigen repräsentieren die überragende Kraft Gottes in
dieser Welt - eben die Kraft, mit der Er Christus aus den
Toten auferweckt und zu Seiner Rechten gesetzt und alles
Seinen Füßen unterworfen hat (Eph. 1,19-22). Er ist der
souveräne Herr, dem niemand erfolgreich Widerstand leisten
kann. Darum ermahnt uns Paulus, "stark im Herrn und in der
Macht seiner Stärke" zu sein (Eph. 6,10). Wir erhalten
diese Stärke, indem wir die Waffenrüstung anziehen, die Er
uns bereitgelegt hat: Wahrheit, Frieden, Glauben, Rettung und
Sein Wort, und das alles unter Gebet. Dann werden wir fest
stehen, einerlei, aus welcher Ecke der Feind kommt oder wie
hinterlistig er uns angreift.
Satans Angriffe sind vielschichtig und schwer zu
durchschauen. Er wirkt in dieser Welt mit Schlauheit und
allen Verführungskünsten. Weil es unmöglich ist, jede seiner
Attacken rechtzeitig zu erkennen, musst du dein Augenmerk auf
deine Rüstung richten, indem du deine geistlichen Hilfsmittel
immer besser kennen lernst und täglich damit umgehst.
J.MacArthur
"Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke! Zieht
die ganze Waffenrüstung Gottes an" (Eph. 6,10).
Geistlicher Sieg ist nicht passiv; er erfordert täglichen
Gehorsam gegenüber Christus und Seinem Wort.
Als ich Kind war, sah ich mit meinem Vater einen Boxkampf im
Fernsehen an. Nachdem einer der Kontrahenten die üblichen
Rituale durchgeführt hatte, wie in die Luft boxen, die Füße
ausschütteln und Kolophonium auf die Schuhe streuen, kniete
er in der Ecke nieder und bekreuzigte sich. Ich fragte
meinen Vater, ob das hilft. Er sagte: "Natürlich, wenn er
boxen kann. Wenn er nicht boxen kann, hilft es überhaupt
nichts!"
Das illustriert, was wir gestern schon besprochen haben und
heute genauer ansehen werden: Was tut Gott und was habe ich
zu tun in dem geistlichen Krieg? Manche Christen meinen,
geistliche Siege würden erfochten, indem man einfach alles
Gott überlässt. Sie zitieren Verse wie 2. Chronika 20,15,
um ihre Ansicht zu untermauern: "Der Kampf ist nicht eure
[Sache], sondern Gottes!" "Höre auf, selbst zu ringen und zu
kämpfen", sagen sie. "Stattdessen unterwirf dich völlig
Gott, Er allein führt den Krieg und Er wird am Ende siegen."
Solche Leute werden oft "Quietisten" genannt, weil sie
meinen, der Christ habe im geistlichen Kampf passiv und still
zu sein. Auf ihrem Banner steht: "Tut nichts, lasst Gott
alles machen."
Die Schrift stellt die Rolle des Gläubigen aber anders dar.
Sie beschreibt das Christenleben als Krieg, Wettlauf und
Kampf. Wir haben dazu unbedingt Gottes Energie, Macht und
Kraft nötig; aber wir sind durchaus nicht passiv. Wir sind
aufgerufen, gute Werke zu tun, dem Teufel zu widerstehen,
unseren Körper in Zucht zu halten, in Weisheit zu wandeln,
dem Kampfpreis entgegenzueilen, sowohl Geist als auch Fleisch
vor aller Unreinheit zu bewahren, unsere Errettung mit Furcht
und Zittern zu bewirken und die Heiligkeit zu vollenden in
der Furcht Gottes. Das alles sind Aufrufe zu entschiedenem
Handeln.
In Epheser 6,10-11 sagt Paulus: "Werdet stark ... in der
Macht seiner Stärke! Zieht die ganze Waffenrüstung an."
Darin liegt die Ausgewogenheit. Gott stellt Seine
Hilfsmittel zur Verfügung und wir kämpfen mit ihnen.
J.MacArthur
"Werdet stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke
... Denn unser Kampf ist nicht wider Fleisch und Blut,
sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die
Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistlichen
[Mächte] der Bosheit in der Himmelswelt" (Eph. 6,10.12).
Der geistliche Krieg kann sehr viel erfordern; aber Gottes
Gnade hilft dir, die Angriffe Satans abzuschlagen.
Zu allen Zeiten hat der Satan die Gläubigen angeklagt,
bedrängt und gequält, um sie zu hindern, zur Ehre Gottes zu
leben. Er versucht, die Botschaft des Evangeliums aus den
Herzen der Menschen zu reißen, wenn sie noch gar nicht
bekehrt sind (Matth. 13,19). Und er bombardiert die
Gläubigen mit falschen Lehren, um sie zu verwirren und von
der biblischen Wahrheit abzuziehen (Eph. 4,14). Martin
Luther berichtet, der Konflikt mit dem Satan sei so heftig
gewesen, dass er einmal meinte, ihn leibhaftig zu erblicken.
Im Zorn über die unaufhörlichen Angriffe habe er das
Tintenfass nach ihm geworfen. Das Glas zerschmetterte an der
Wand und die Tinte spritzte überall herum. Die Flecken waren
viele Jahre lang sichtbar und zeigten allen, die sie sahen,
wie heiß geistliche Konflikte werden können.
Du magst solche intensiven Erfahrungen wie Martin Luther
nicht gemacht haben; aber der geistliche Kampf ist für dich
genauso real wie für ihn. Du stehst in einem tödlichen
Konflikt mit dem Teufel und seinen bösen Mächten. Darum
sagt Paulus: "Unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut,
sondern gegen die ... geistlichen [Mächte] der Bosheit in
der Himmelswelt" (Eph. 6,12).
"Kampf" ist in diesem Vers ein Ringen auf Leben und Tod,
ein Nahkampf, so wie Jesus ihn hier auf Erden zu bestehen
hatte. Ihm schlugen Feindschaft und Verfolgung jeglicher Art
entgegen. Dasselbe galt für Paulus und die anderen Apostel,
sobald sie es mit den religiösen Juden, Heiden, Zauberern und
Besessenen zu tun hatten; allen ging es darum, die
Missionsanstrengungen der Apostel zu unterlaufen.
Die satanischen Angriffe scheinen manchmal unaufhaltsam zu
sein, aber lass dich nicht entmutigen. Betrachte sie als
das, was sie sind - Rückzugsgefechte eines geschlagenen
Feindes, der den siegreichen Eroberern noch Schaden zufügen
möchte. Der Herr wird dich stärken und bewahren, so wie Er
es mit allen Gläubigen bisher gemacht hat.
J.MacArthur
"Schließlich: Werdet stark in dem Herrn und in der Macht
seiner Stärke" (Eph. 6,10).
Du kannst siegreich sein!
In diesem Kapitel haben wir etwas über den geistlichen Kampf
gelernt und ich bete dafür, dass du dadurch besser gerüstet
bist, ein sieghaftes Christenleben zu führen. Als Überblick
unserer kurzen Betrachtung von Epheser 6,10-18 nenne ich
einige wichtige Grundsätze, die du gern behalten solltest:
* Denke daran: der Teufel ist ein besiegter Feind. Der Herr
kam, um die Werke des Teufels zu vernichten (1. Joh. 3,8)
und wird ihn eines Tages in die ewige Hölle werfen (Offb.
20,10).
* Erinnere dich der Kraft Christi in deinem Leben. Johannes
sagt: "... weil der, welcher in euch ist, größer ist als
der, welcher in der Welt ist" (1. Joh. 4,4). Dieselbe
Kraft, die den Satan besiegte, wohnt in dir. Demzufolge
bist du nie allein und ohne göttlichen Beistand.
* Denke daran, dem Teufel zu widerstehen. Du hast die Kraft
dazu; so gib ihm nicht nach, weil du seine Listen nicht
durchschaust oder dich gar freiwillig den Versuchungen
aussetzt.
* Trage zu aller Zeit deine geistliche Waffenrüstung. Es
wäre töricht, ungewappnet in einen Krieg zu ziehen.
* Lass Christus deine Haltung und deine Taten kontrollieren.
Der geistliche Kampf, in dem wir uns befinden, erfordert
geistliche Waffen (2. Kor. 10,3-4); so nimm "jeden Gedanken
gefangen unter den Gehorsam Christi" (Vers 5). Nähre dich
durch Gottes Wort und gehorche seinen Grundsätzen.
* Bete, bete, bete! Gebete setzen die Kraft des Geistes
frei. Sei ein ernsthafter und treuer Beter! (Jak. 5,16).
Gott hat nie beabsichtigt, dass du in geistlichen Niederlagen
steckenbleibst. Ich bitte dich, von den angebotenen Vorräten
Gottes Gebrauch zu machen. So wird dein Leben Ihn ehren.
Genieße täglich das frohe Gefühl des Sieges!