Epheserbrief

Eph 4,3 W.Nee ... Euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Band des Friedens. Da ist ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung. Epheser 4,3 - 4

Diese Einheit des Geistes, die unser gemeinsames Erbe ist, hat verschiedene Grundbestandteile. Zu ihnen gehört unsere Hoffnung. Sie ist kein bloßer heiterer Optimismus; sie entspringt der Tatsache, daß wir herausgerufen, daß wir Christen sind. Und worin besteht diese Hoffnung? Daß wir mit dem Herrn für immer in der Herrlichkeit vereint sein werden. Es gibt keinen einzigen, der wahrhaft Christus angehört und der nicht diese Hoffnung hätte, denn wenn wir Christus in uns haben, haben wir auch »die Hoffnung auf die Herrlichkeit« in unserem Herzen (Kolosser 1,27). Wenn einer sagt, er sei Christi Eigentum, und er erwartet nicht den Himmel und die Herrlichkeit, dann ist seine Behauptung nur leeres Gerede. Und ferner sind alle, die diese Hoffnung teilen, untereinander einig; denn wo wir in der Hoffnung leben, daß wir alle einstmals in der Ewigkeit beisammen und vereint sein werden, wie können wir da in der Zeitlichkeit gespalten sein? Die Zukunft haben wir gemeinsam, werden wir dann nicht auch in der Gegenwart mit Freuden in Gemeinschaft leben?