Epheserbrief

Eph 1,5 J.MacArthur "In Liebe [hat Gott] uns zuvorbestimmt zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens" (Eph. 1,4-5).

Weil Gott dich liebt, hat Er dich als Sohn angenommen und gewährt dir alle Rechte eines Familienmitglieds.

Mose sagte den Israeliten, Gott habe dies Volk nicht wegen seiner Menge oder seiner ihm innewohnenden Güte erwählt, sondern aufgrund Seines souveränen Willens und Seiner aufopfernden Liebe (5. Mo. 7,7-8). Das gilt auch für dich, wenn du ein Christ bist.

Das griechische mit "Liebe" übersetzte Wort an dieser Stelle spricht nicht von emotionaler oder sentimentaler Liebe, sondern von einer solchen, die das Beste für den Anderen sucht, einerlei, was es kostet. Sie ist eher durch Opfer als durch Selbstsucht gekennzeichnet - mehr durch Geben als durch Nehmen. Sie sucht zu vergeben, nicht zu verdammen - sie vergibt Kränkungen und rechnet sie nicht auf.

Gott selbst ist der Inbegriff solcher Liebe. Er liebt dich so, dass Er Seinen Sohn für dich opferte, und dieser gab bereitwillig Sein Leben für dich hin (Joh. 3,16; 15,13).

Während falsche Götter aus Angst und Unwissenheit verehrt werden, hat der wahre Gott - dein himmlischer Vater - alle Angst beseitigt, so dass du zuversichtlich in Seine Gegenwart kommen darfst (Hebr. 10,19; 1. Joh. 4,18). Du hast "den Geist der Sohnschaft empfangen" und kannst Ihn "Abba, Vater!" nennen (Röm. 8,15). Abba ist das aramäische "Papa, lieber Vater".

Dein himmlischer Vater freut sich über dein Lob und wird durch deinen Gehorsam verherrlicht. Sei ein zuverlässiges Kind. Lass diesen Tag ein Tag für Ihn sein. Nutze dein königliches Erbteil. Suche in allem Seine Weisheit. Nimm Sein Wort und befolge dessen Rat. Zeige anderen Seine Liebe in der Praxis.