Markus

Mk 14,9 W.Nee Wo immer in der ganzen Welt das Evangelium gepredigt wird, da wird auch das, was sie getan hat, zu ihrem Gedächtnis erzählt werden. Markus 14,9

Weshalb hat der Herr dies gesagt? Weil das Evangelium dazu bestimmt ist, solche Taten zu bewirken. Dazu ist es da. Nicht bloß dazu, den Sündern Genüge zu tun. Gewiß, auch dem Sünder wird sein Teil, gottlob. Gott sorgt für das, was er braucht, und überschüttet ihn mit Segen. Aber das ist im Evangelium sozusagen nur eine Nebenwirkung, nicht das Hauptziel. In erster Linie wird es gepredigt, damit dem Herrn Genüge geschehe. Aber dabei müssen wir eines bedenken: er hat nie Genüge, solange wir uns nicht für ihn »verschwenden«. Hast du für den Herrn je zu viel gegeben? Darf ich dir etwas sagen? Beim Dienst für Gott ist das Prinzip der Verschwendung der Ursprung der Vollmacht. Wirkliche Brauchbarkeit für Gott wird gemessen am Maß der Verschwendung. Ob unsere Arbeit für ihn Sinn hat und Frucht bringt, bemißt sich daran, inwieweit wir ihm nützlich sind.