Apostelgeschichte

Apg 4,30 D.Rappard Herr, strecke Deine Hand aus, daß Gesundheit und Zeichen und Wunder geschehen, im Namen Deines heiligen Kindes Jesu! Apost. 4,30.

Unter den vielen Leiden, die der Sündenfall der Menschheit gebracht hat, ist die Krankheit eines der empfindlichsten. Jesus, unser Heiland, hatte ein tiefes Empfinden für alle die leibliche Not, die ihn umgab. Wie ist es so wohltuend, dieses zu beherzigen! Schlicht und groß wird seine Wirksamkeit gezeichnet in den Worten: Er ist umhergezogen und hat wohlgetan und gesund gemacht alle, die vom Teufel überwältigt waren.

O daß er sich jetzt noch so offenbarte!

Warum die Gabe der Heilung, die in der ersten Christengemeinde vorhanden war, jetzt so selten geworden ist, läßt sich nicht mit einem kurzen Wort erklären. Lieber wollten wir hervorheben, daß sich der Herr auch heute auf diesem Gebiet nicht ganz unbezeugt läßt. In aller Stille und Verborgenheit ist schon manches Wunder der Heilung geschehen, das denen, die es erlebten, etwas ungemein Köstliches war und bleibt. Die Gebetsworte, die uns heute zu diesen Gedanken geführt haben, wollen wir oft nachbeten in eigenen und fremden Nöten. Manch ein Leidender könnte es bezeugen, daß die Berührung der Heilandshand ihn nicht nur von der Last seiner Sünden befreit, sondern ihm tatsächlich Gesundheit und neue Lebenskraft geschenkt hat.

O Du Arzt für Leib und Seele, Deiner Huld ich mich befehle, Hilf mir Jesu, ich bin Dein.